Düsseldorf Wo Oster-Urlauber mit Staus rechnen müssen

Düsseldorf · Betroffen sind vor allem die Nord-Süd-Verbindungen. Auch im Bahnverkehr hakt es am Wochenende.

Mit dem Beginn der Osterferien müssen sich Autofahrer in NRW auf insgesamt 33 Engpässe an Autobahnen einstellen. Allerdings werden innerhalb der Baustellen immer möglichst viele Fahrstreifen für den Verkehr freigehalten, sagt Ingrid Scholtz vom Landesbetrieb Straßen NRW. Zudem verzichtet man auf Tagesbaustellen — es sei denn, es müssen Arbeiten aus Verkehrssicherheitsgründen ausgeführt werden.

Die Nord-Süd-Verbindungen, also die klassischen Reisestrecken, sind eher belastet als die Pendlerautobahnen. Vor allem auf der A 3 und der A 4 Richtung Holland und Belgien sowie auf der A 1 Richtung Norden rechnet Scholtz mit Behinderungen. Ebenso sei der Kölner Ring stets stauträchtig. Um die Staugefahr zu minimieren, empfehle es sich zum Beispiel, am Abend zu fahren. "Generell ist die Verkehrslage in den Osterferien entspannter als in den Sommerferien", sagt Scholtz.

Ganz verschont werden die Pendler aber nicht. Manche Baustellen würden laut Scholtz zur Ferienzeit eingerichtet, um die verkehrsärmere Zeit zu nutzen. Doch vor allem auf der A40 zwischen Essen-Ost und Gelsenkirchen-Süd könne es Beeinträchtigungen geben. Sperrungen sind nicht ausgeschlossen.

Auch im Bahnverkehr drohen Wartezeiten. So wird bis Montag an der Kölner Hohenzollernbrücke gearbeitet. Die Bahn leitet etliche ICE um oder ändert die Abfahrtzeiten. Betroffen sind Verbindungen nach Berlin, München, Basel und Frankfurt. Auch Züge, die über Wuppertal fahren, werden umgeleitet — dort nimmt die Bahn bis Montag umfangreiche Bauarbeiten vor. Halte an den Hauptbahnhöfen Solingen, Wuppertal und Hagen entfallen, auch die Regionalzüge von Wuppertal nach Düsseldorf und Solingen fallen aus. Die Bahn setzt Ersatzbusse ein. Am letzten Ferienwochenende wiederholt sich das Szenario. Für die Wuppertaler kommt erschwerend hinzu, dass der Betrieb der Schwebebahn die gesamten Osterferien über ruht.

(jis)
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