Schauspieler wurde angeblich erpresst Action-Star Steven Seagal sagt in Mafia-Prozess aus

New York (rpo). Klingt wie eine Szene aus einem Action-Film: Schauspieler Steven Seagal (51) hat am Dienstag in einem Prozess gegen Mafiaboss Peter Gotti ausgesagt. Er wurde nach eigenen Angaben von der Verbrecherorganisation erpresst.

Danach sollen ihn Mitglieder der Gambino-Familie im Auftrag seines früheren Geschäftspartners Julius Nasso unter Druck gesetzt haben. Seagal und Nasso hatten sich wegen eines geplatzten Filmgeschäfts zerstritten. Der Produzent hatte daraufhin den Action-Star auf 60 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt.

In dem Mafia-Prozess geht es um Betrügereien und illegale Glücksspielgeschäfte. Seagal, der gerade in Thailand einen neuen Film dreht, wurde von der Staatsanwaltschaft als Zeuge für die Anklage vorgeladen. Dem Schauspieler zufolge sollen die Mafiosi versucht haben, mehrere Hunderttausend Dollar zu erpressen. Er habe um sein Leben gefürchtet, gab der in Seide gekleidete Star mit dem charakteristischen Pferdeschwanz an. Die Mafia-Anwälte stellten Seagal als "pathologischen Lügner" dar, berichtete "E!Online".

Seagal fühlt sich auch in Deutschland von der Mafia verfolgt. Im Dezember hatte er eine deutsche Hausbesitzerin auf Schadenersatz in unbekannter Höhe verklagt. Die Frau habe versucht, Geld zu erpressen und soll nach Angaben von Seagals Anwalt Beziehungen zur deutschen Mafia haben.

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