Kate und William erwarten ein Kind Briten wetten auf Namen des royalen Babys

London · Am britischen Hof ist Nachwuchs in Aussicht: Prinz William und seine Ehefrau Kate erwarten ein Kind. Kaum wurde die Nachricht publik, gingen bei den spielbegeisterten Briten die ersten Wetten los: Die Frage nach dem Namen des neuen Royals wurde ebenso hoch gehandelt, wie die nach dem potentiellen Paten.

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9:1- Favoriten waren zunächst John und der Mädchenname Frances. Auch im wettverrückten Australien haben die Spekulationen über den Namen für das britische Thronfolger-Baby begonnen. Mary, Victoria und John stehen derzeit ganz oben auf den Tipplisten.

Neben den Spekulationen um den wahrscheinslichsten Namen, werden auch Wetten auf die potentiellen Paten oder auf die Haarfarbe des Kindes angenommen. Als wahrscheinlichste Paten werden Prinz Harry und Kates Schwester Pippa Middleton gehandelt, aber auch David und Victoria Beckham liegen dabei gut im Rennen.

Kate wegen morgendlicher Übelkeit in Klinik

Zuvor teilte der St. James-Palast mit, dass die Herzogin von Cambridge am Montag wegen schwangerschaftsbedingter Übelkeit in das Krankenhaus King Edward VII. im Zentrum Londons eingeliefert worden sei.

Sie leide unter "sehr heftiger morgendlicher Übelkeit", weshalb ihr Flüssigkeit und Nahrung zugeführt werden müssten, erklärte der Palast. Da sich die Schwangerschaft "in einer sehr frühen Phase" befinde, müsse sie einige Tage in der Klinik bleiben und werde dann "eine Zeit der Ruhe" brauchen.

Unter normalen Umständen wäre die Schwangerschaft zu einem so frühen Zeitpunkt nicht bekannt gegeben worden - Kate ist erst im dritten Monat. Ihre Einlieferung in das Krankenhaus und die Absage von Terminen hätten aber zu massiven Spekaulationen geführt. Offenbar wollte der Palast dem wohl zuvor kommen.

Das Wochenende hatte Kate bei ihren Eltern in dem kleinen Ort Bucklebury, westlich von London, verbracht. Am Montag fuhr man sie mit dem Wagen ins Krankenhaus. William war an ihrer Seite.

Das Königshaus ist "erfreut"

Mit der Geburt des Kinds dürfte demnach im Sommer zu rechnen sein. "Die Königin, der Herzog von Edinburgh, der Prinz von Wales, die Herzogin von Cornwall, Prinz Harry und die Mitglieder beider Familien sind über die Neuigkeit erfreut", hieß es in der Mitteilung des St. James-Palastes zu den Glückwünschen von Elizabeth II., ihrem Ehemann Prinz Philipp, ihrem Sohn und Thronfolger Charles, dessen Ehefrau Camilla und Williams Bruder Harry.

Das Paar ist seit dem 29. April des vergangenen Jahres verheiratet. Im September hatte William während eines Besuchs in Singapur verraten, dass er sich zwei Kinder mit seiner Frau wünsche.

Am Mittwoch vergangener Woche schenkte eine junge Mutter William und Kate, die beide 30 Jahre alt sind, bei deren Besuch in Cambridge einen selbstgefertigten Strampler.

Gerüchte über eine bevorstehende Schwangerschaft gab es schon länger. Zuletzt hatte die 30-Jährige jedoch noch öffentliche Auftritte absolviert, darunter ein Hockeyspiel mit Kindern aus ihrer früheren Schule. Premierminister David Cameron gratulierte dem jungen Paar.

Die Nachricht habe ihn entzückt, twitterte der Regierungschef. William und Kate "werden wundervolle Eltern abgeben", schrieb er in dem Kurznachrichtendienst im Internet.

Auch tausende Nutzer sozialer Netzwerke im Internet freuen sich mit Prinz William und Kate über ihr Babyglück. Bei Twitter verbreitete sich das Stichwort #royalbaby rasend schnell, die Eilmeldung der britischen BBC wurde innerhalb einer Stunde rund 5000 mal weiterverbreitet. Auf der Facebook-Seite des Königshauses freuten sich die Nutzer mit Kommentaren und "Gefällt mir"-Klicks im Sekundentakt über die Nachricht.

Als erstes Kind von William - dem derzeit zweiten in der britischen Thronfolge - könnte die Tochter oder der Sohn des Paars eines Tages an die Spitze des Königshauses rücken, teilte das britische Kabinettsbüro mit.

Erst im vergangenen Jahr hatten sich die britische Regierung und 15 frühere britische Kolonien mit Königin Elizabeth II. als Staatsoberhaupt darauf verständigt, Frauen in der Thronfolge den gleichen Status wie Männern zu verleihen.

(AFP/dpa/dapd)
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