Königin von Schweden Königin Silvia zu Besuch in Würzburg

Würzburg · Adliger Besuch in der Residenzstadt Würzburg: Königin Silvia von Schweden ist in Bayern zu Gast gewesen. Dort machte sie sich für hilfsbedürftige Kinder stark.

Prinzessin Estelle von Schweden wird drei
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Schwedens Prinzessin Estelle wird drei

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Es gab selbst gebastelte Schweden-Fähnchen und einen strahlend blauen Himmel: Königin Silvia von Schweden ist in Würzburg mit herzlichem Applaus und begeisterten Rufen empfangen worden. Mehrere Hundert Menschen winkten der gebürtigen Heidelbergerin am Mittwoch vor der Residenz der Stadt zu. Unter ihnen waren auch viele Kinder.

"Das ist alles sehr, sehr aufregend", sagte Christine Volk aus Würzburg. Ihre Tochter hatte extra für die Königin Fähnchen gebastelt, "damit wir sie auch gebührend empfangen können". Es sei atemberaubend, so nah dabei zu sein, sagte die 48-Jährige, die einen Platz direkt am roten Teppich ergattert hatte. Sie hoffte auch auf einen kurzen Handschlag von Ihrer Majestät. "Das würde ich ja noch als Ur-Großmutter erzählen können. Das wäre grandios."

Dazu kam es letztlich nicht, weil die Königin unerwarteterweise direkt und ohne Umwege über den roten Teppich in die Residenz ging. Ein kurzes Lächeln und Winken und schon war sie in dem Weltkulturerbe verschwunden. Allerdings zeigte sie sich noch einmal von einem Balkon. Die Menge dankte es ihr mit Jubelschreien und viel Beifall. Nach einer Pressekonferenz durften zudem Vorschulkinder ihr noch ein kurzes, eingeübtes Ständchen vorsingen.

Die Monarchin war als Gründerin der Kinderhilfsstiftung World Childhood Foundation in der Stadt und nahm an einer Fachtagung der Stiftung teil, die sich auf Hilfen für Flüchtlingskinder konzentriert. "Der heutige Tag ist für uns alle ein guter Anfang, um jungen Flüchtlingen sichere Orte zu bieten und sie vor Missbrauch zu schützen", sagte die 71-Jährige in ihrem kurzen Grußwort zu Tagungsbeginn.

Prinzessin Estelle lacht nicht so gerne
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Prinzessin Estelle lacht nicht so gerne

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Auf der Tagung mit rund 200 Teilnehmern stellten Experten und Projektleiter in mehreren Workshops deutsche Flüchtlingsprojekte vor. Damit soll auch ein Nachahmungseffekt erreicht werden.

Für den Abend war zudem eine Benefiz-Gala geplant, mit der Spenden für die Hilfsprojekte der Stiftung in Deutschland gesammelt werden sollten.

(dpa)
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