Angeklagte Schwester von König Felipe VI Spaniens Infantin Christina will Villa verkaufen

Barcelona · Die in eine Finanzaffäre verwickelte Infantin Cristina, die Schwester des spanischen Königs Felipe VI., will eine prachtvolle Villa in Barcelona verkaufen.

Königstochter Cristina vor Gericht
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Foto: dpa, mpc

Die 49-Jährige und ihr Mann Iñaki Urdangarin (47) stellten bei der Justiz in Palma de Mallorca den Antrag, die Teil-Beschlagnahmung des kleinen Palasts im Stadtteil von Pedralbes aufzuheben.

Die Entscheidung zum Verkauf des Anwesens, dessen Wert in den Medien auf etwa sechs Millionen Euro geschätzt wird, sei der Infantin nicht leicht gefallen, betonte ihr Anwalt Miquel Roca Junyent am Mittwoch in Barcelona.

Das Ehepaar lebt derzeit mit seinen vier Kindern in Genf. Der Ermittlungsrichter José Castro hatte die Villa zu 50 Prozent beschlagnahmen lassen, weil Urdangarin dem Gericht eine Sicherheit von 13,6 Millionen Euro vorlegen musste.

Dem Ex-Handballstar wird zur Last gelegt, als Präsident einer gemeinnützigen Stiftung mit einem Komplizen Steuergelder in Höhe von sechs Millionen Euro in die eigene Tasche gewirtschaftet zu haben. Cristina muss sich in der Affäre wegen des Verdachts eines Steuervergehens verantworten.

(dpa)
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