Fotos Bombenanschlag im bayerischen Ansbach
Im bayerischen Ansbach hat ein 27-jähriger Syrer am Sonntagabend (24. Juli 2016) eine Bombe gezündet und sich selbst getötet.
Zwölf Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer.
Die Explosion ereignete sich in der Altstadt von Ansbach, in der Nähe des Eingangs zu einem Musikfestival.
Der Rucksack des Attentäters wurde bei der Explosion offenbar nicht stark zerstört.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) informierte in der Nacht bei einer Pressekonferenz über die bisherigen Erkenntnisse.
Der Täter war demnach ein 27-jähriger Flüchtling aus Syrien, dessen Asylantrag abgelehnt wurde. Er habe zuvor bereits zwei Selbstmordversuche begangen und sei wegen Suizidabsichten in einer Klinik behandelt worden.
Der Täter hatte laut Polizei versucht, auf das Gelände des Musikfestivals zu gelangen. Weil er keine Eintrittskarte hatte, wurde er am Eingang abgewiesen. Dann zündete er ganz in der Nähe den Sprengsatz.
Spezialkräfte der Polizei wurden nach Ansbach gerufen.
Am frühen Morgen durchsuchten Ermittler ein Flüchtlingsheim in Ansbach, in dem der Attentäter gewohnt haben soll.
Der Zugang zu dem Heim wurde weiträumig abgesperrt.
Die Spurensicherung wurde offenbar fündig und konnte Beweise sicherstellen.
Die Leichte des Toten wurde am Morgen abtransportiert.
Am Tatort ging die Spurensicherung weiter.
Aktuelle Nachrichten zum Anschlag in Ansbach finden Sie hier.