Die Friedensnobelpreisträger Malala und Kailash Satyarthi haben die Auszeichnung bei einer Zeremonie in Oslo persönlich entgegengenommen. Gestört wurde die Zeremonie von einem jungen Mann, der mit einer Mexiko-Flagge auf die Preisträger zuging.
Bei einem Bombenanschlag auf einen belebten Markt im Norden Nigerias sind am Mittwoch laut Augenzeugenberichten mindestens 20 Menschen getötet worden. Saleh Usman, ein Händler auf dem Kwari Markt der Stadt Kano, sagte der Deutschen Presse-Agentur rund 15 Leichen seien mit vier Geländewagen weggebracht worden. Sicherheitskräfte hätten später noch mehrere Leichen gefunden. Ein anderer Augenzeuge sprach von rund 25 Toten und einem Dutzend Verletzten. Der Sprecher der Polizei in Kano, Magaji Majia, bestätigte den Anschlag, machte aber zunächst keine Angaben zur Zahl der Opfer. Erst vor etwa zwei Wochen wurden bei einem Anschlag auf eine Moschee in Kano rund 100 Menschen getötet. Hinter den Attentaten in dem westafrikanischen Land wird die islamistische Terrororganisation Boko Haram vermutet.
Große Ehre für einen Göttinger Forscher: Stefan Hell ist am Mittwoch in Stockholm mit dem Chemie-Nobelpreis geehrt worden. Gemeinsam mit den US-Amerikanern Eric Betzig und William Moerner nahm der Physiker die Auszeichnung für die Erfindung superauflösender Mikroskope von Schwedens König Carl XVI. Gustaf entgegen.
Mit der fahrlässigen Tötung einer Fußgängerin hat sich ein Autofahrer in Bayern auch des versuchten Mordes schuldig gemacht. Das Münchner Schwurgericht verurteilte den 39-Jährigen, der nie einen Führerschein erworben hatte, am Mittwoch zu sieben Jahren Haft.
50 Jahre nach ihrer Liebesheirat ist ein pakistanisches Paar einem "Ehrenmord" zum Opfer gefallen, weil die Familie der Frau gegen die Verbindung war.
Ein reicher Russe hat die Nobel-Medaille des US-Mediziners James Watson ersteigert, um sie ihm zurückzuschenken. Der Magnat Alischer Usmanow habe die Goldmedaille für 4,75 Millionen Dollar (3,9 Millionen Euro) bei der Auktion vergangene Woche gekauft, um sie seinem Besitzer zurückzugeben.
Der Zeitpunkt könnte nicht unglücklicher gewählt sein: Inmitten des Klimas der Wut über den Tod mehrerer Schwarzer durch Polizeigewalt in den USA ist im Bundesstaat Georgia ein Schwarzer für den Mord an einem weißen Polizisten hingerichtet worden.
Im Kampf gegen den Terror haben die Behörden ein weiteres Instrument: Einem deutschen Staatsangehörigen darf der Reisepass aufgrund eines konkreten Terrorismus-Verdachts entzogen werden. Dies entschied das Verwaltungsgericht Köln am Mittwoch.
Knapp zwölf Jahre nach dem Tod des Nürnberger Schönheitschirurgen Franz Gsell sind zwei Männer zu jeweils elf Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Nürnberg-Fürth sprach die Angeklagten am Mittwoch wegen besonders schweren Raubes mit Todesfolge schuldig.
Nach 14 Jahren soll die Krimireihe aus Konstanz mit Eva Mattes 2016 eingestellt werden.
Sabotage, Unfall, Materialprobleme? Der Ausfall des belgischen Atomkraftwerks Doel 4 nahe Antwerpen könnte möglicherweise aber auch auf einen Terrorakt zurückgehen.
Samuel Koch (27) wird nach einem Medienbericht in der letzten "Wetten, dass..?"-Show am kommenden Samstag dabei sein. Allerdings soll er zuvor mit sich gerungen haben. Am Ende gingen ihm aber die Ausreden aus, wie er selbst erzählt.
Große Erleichterung für den 73-Jährigen: Die Richter in Zürich sprachen ihn vom Vorwurf der Vergewaltigung frei. Eine 43-Jährige hatte Dall beschuldigt. Ein Gutachter bescheinigte der Frau "erotomane Wahnsymptomatik".
Präsident François Hollande hat seinen aus Geiselhaft freigekommenen Landsmann Serge Lazarevic in Frankreich begrüßt. Er sei außerordentlich froh, dass Lazarevic wieder zu Hause sei, sagte Hollande am frühen Mittwochmorgen auf dem Flughafen Villacoublay in der Nähe von Paris.
Als jüngste Preisträgerin aller Zeiten nimmt die pakistanische Kinderrechtlerin Malala Yousafzai am Mittwochmittag in Oslo den Friedensnobelpreis entgegen. Später werden in Stockholm die Nobelpreise für Medizin, Physik, Chemie, Wirtschaftswissenschaft und Literatur verliehen.
Normalerweise bringt die britische Herzogin Kate jedermann zum Strahlen. Doch beim Treffen mit Kindern in Harlem ließ sie etliche traurig werden. Sie hatten sich von Prinz Williams Frau ganz anderes erhofft. Zumindest beim Abendball machte Kate aber wieder den gewohnt bezaubernden Eindruck.
Die "Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters" ist eine satirische Pseudo-Religionsgemeinschaft, die Bier-Vulkane im Jenseits verspricht. Ihre Fans erstreiten sich eigene Gottesdienst-Schilder am Ortseingang — und haben ein ernstes Anliegen.
Das Meisterwerk "Fourth World" von Eno/Hassell aus dem Jahr 1980 wird neu aufgelegt. Im Begleittext gibt Eno zu, dass er zur LP kaum etwas beigesteuert habe.
Jürgen Kaube, stellvertretender Feuilleton-Chef der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ), wird zum 1. Januar 2015 Mitherausgeber des Blattes. Der 52-Jährige folgt auf den im Juni überraschend verstorbenen Frank Schirrmacher.
Die spanische Infantin Cristina, Schwester von König Felipe VI., soll nach Ansicht der Staatsanwaltschaft wegen ihrer Rolle im Finanzskandal um ihren Ehemann fast 600 000 Euro Schadenersatz zahlen. Die 49-Jährige habe von den Geldern profitiert, die ihr Mann Iñaki Urdangarin unterschlagen habe. Das stellte der Staatsanwalt für Korruptionsvergehen, Pedro Horrach, in seinen Schlussfolgerungen fest, die er gestern dem Ermittlungsrichter José Castro in Palma de Mallorca vorlegte.
Die französische Regierung kämpft mit Umweltzonen gegen den Feinstaub.
Ohne Job und tragfähige zwischenmenschliche Beziehungen kehrt Harry Zoppke (Uwe Ochsenknecht) nach 15 Jahren Kanada um die Adventstage in seine alte Heimat nach Freiburg (Breisgau) zurück. In Vancouver hatte er erfolgreich eine Eishockey-Mannschaft trainiert, wurde jedoch vom Glück verlassen und als "Loser" entlassen. Auch im Badischen, wo er auf den Kontakt zu seinem alten Verein gesetzt hat, klappt es nicht mit neuen Angeboten. Dafür trifft der Mittfünfziger auf Benjamin (Christoph Letkowski), den er früher als Jung-Talent förderte. Der ist nun Unternehmer, Sponsor und verlobt - doch starb seine Mutter, ohne ihm zu sagen, wer sein Erzeuger ist. So redet sich der 30-jährige Benny ein, dass sein Ex-Trainer sein Vater sein muss - und weil Harry die Idee eigentlich ganz anheimelnd findet, spielt er das Spiel mit. Solange, bis Ärger von außen die Illusion zerstört.
Jeden Tag erscheint ein Stück des Puzzles "Weihnachten bei Familie Maus". Wer immer das Bild ausschneidet und das komplette Puzzle an die Kinderseite schickt, der kann tolle Preise gewinnen. Adresse: Rheinische Post, Kinder-Adventskalender, Ressort Report, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf. Einsendeschluss: 6. Januar 2015.
Ein neuer Begriff macht die Runde, vorerst nur in den Kreisen von Wissenschaftlern und eingeweihten Laien. Doch es könnte sein, dass er schon bald Epoche macht, und das in wörtlichem Sinne. Er bezeichnet nämlich die Gegenwart, genauer: die Zeit, in welcher der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren für die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist.
Angeles (dpa) Der Schauspieler Ken Weatherwax, der in der 60er-Jahre-Fernsehserie "Die Addams Family" den Sohn Pugsley spielte, ist tot. Er wurde am Sonntag in seinem Haus bei Los Angeles gefunden, meldete "TMZ.com" gestern. Als Todesursache wurde Herzstillstand vermutet. Er wurde 59 Jahre alt. Weatherwax war neun Jahre alt, als er zum ersten Mal den Sohn der Horrorfamilie spielte.
Bei der ARD wechseln zwei Korrespondentinnen ihren Einsatzort: Hanni Hüsch (57), Leiterin Ausland und Aktuelles in Hamburg, leitet ab dem 1. Januar das ARD-Studio London. Ihre Vorgängerin Annette Dittert (52) komme als Autorin in den Fernseh-Bereich Kultur und Dokumentation nach Hamburg, teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) mit.
Der Entertainer Karl Dall ist vom Vorwurf der Vergewaltigung einer Schweizer Journalistin freigesprochen worden. Das Bezirksgericht Zürich-Limmat kam zu dem Schluss, dass keine hinreichenden Beweise gegen den 73-Jährigen vorliegen.
Das barbarische Tun der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) scheint kein Ende nehmen zu wollen: Offenbar hat die Organisation erneut einen homosexuellen Mann hingerichtet.
Zumindest eine "schmutzige Bombe" bleibt der Welt erspart: In der Republik Moldau hat die Polizei Behördenangaben zufolge in einem Zug aus Russland 200 Gramm Uran sichergestellt.
Kaum eine deutsche Fernsehshow hat über einen so langen Zeitraum für Diskussionen unter den Zuschauern gesorgt. Dafür waren auch zahlreiche Skandale verantwortlich. Wir stellen die teils dramatischen, teils unterhaltsamen Aufreger vor.
Der Tierschutzverband DGSH kritisiert den Jugendsender You FM, der zum Hessischen Rundfunk gehört, weil dieser Sodomisten im Rahmen der ARD-Toleranzwoche eine Plattform gegeben habe. Laut Branchendienst Meedia habe sich HR-Intendant Helmut Reitze geäußert: Man wollte mit dem Beitrag herausfinden, ob die Hörer diese Ansichten tolerieren.
Ruth Glöss, langjähriges Mitglied des Berliner Ensembles, ist 86-jährig in Berlin gestorben. Bis ins hohe Alter, so teilte das Theater mit, habe sich Glöss "mit großem Charme und Witz" in die Herzen der Zuschauer gespielt, unter anderem in vielen Inszenierungen des US-Regisseurs Robert Wilson.
Elf Millionen liegen im Jackpot, und unsere Zeitung verlost für die heutige Ziehung drei ausgefüllte Lotto-Teilsystemscheine (inkl. Super 6 und Spiel 77) im Wert von je 70,50 Euro. Wer heute bis 18.30 Uhr unter 01379 886644 (50 Cent/Anruf aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunk) anruft, kann gewinnen. Oder SMS mit dem Kennwort "rplotto", Leerzeichen, Ihrem Namen und Adresse an 1111 (ohne Vorwahl, 50 Cent/SMS)! Teilnahme erst ab 18. Gewinner/Vorwoche: Maria Barabasch (M'gladbach), Karl-Wolfgang Brandt (D'dorf), Ursula Nicol (Meerbusch).
Ein kranker Junge hat sich in Niedersachsen in einem Schrank vor einem Einbrecher versteckt und über Handy Hilfe gerufen. Kurz danach wurde der mutmaßliche Täter festgenommen, teilte die Polizei in Hameln mit. Der Junge lag morgens im Bett, als er einen Unbekannten die Treppe hinaufkommen sah. Schnell versteckte er sich im Schrank und alarmierte Verwandte über sein Mobiltelefon. Als der Täter auf den Schrank zuging, flüchtete der Junge im Schlafanzug und barfuß ins Freie. Der Einbrecher floh und wurde kurz darauf festgenommen. Der Junge hat den Vorfall gut verkraftet, so die Polizei.
Das Haus der Geschichte in Bonn zeigt in seiner neuen Schau, wie Deutschland sich mit den Einwanderern wandelte. Auch die Gefahren durch Extremismus sind ein Thema.
Die 40-Jährige Managerin Cho Hyun Ah ist nach einer Affäre um eine Tüte Nüsse zurückgetreten. Die Tochter des Firmenchefs hatte bei einem Flug von New York nach Seoul selbst für eine Verspätung gesorgt, weil sie sich vom Bordpersonal falsch bedient fühlte.