Düsseldorf/ParisAngehörige suchen Beistand bei Opferschutzvereinen
Dem Mönchengladbacher Opferanwalt Christof Wellens, der bei der Concorde-Katastrophe vor 15 Jahren 25 Familien vertreten hatte, liegen bereits Anfragen von mehr als 30 Angehörigen der Opfer des Germanwings-Absturzes vor. Der Verein "Crash - Gesellschaft für Opferrechte" habe erste finanzielle Nothilfe geleistet. Dabei gehe es zunächst darum, sich um die dringendsten materiellen Sorgen, wie zum Beispiel Mietzahlungen, zu kümmern, sagt Wellens. Durch die Katastrophe hätten viele Kinder ein oder beide Elternteile verloren. "Der Boden ist den Menschen unter den Füßen weggerissen worden, und wir sind dafür da, wieder Halt zu geben", sagte Wellens, der auch der Erste Vorsitzende des Vereins ist.