Eine Spur der Attentäter von Paris führt nach Belgien. Bei einer Razzia im Brüsseler Stadtteil Molenbeek gab es mehrere Festnahmen. Ein Auto, das die Täter benutzt haben, hatte ein belgisches Kennzeichen. Einer der Festgenommenen soll am Freitagabend in Paris gwesen sein.
Drei Gruppen von Attentätern haben am Freitagabend innerhalb von 20 Minuten eine Terrorspur durch Paris gezogen. Am Abend schilderte die Staatsanwaltschaft detailliert den Ablauf der Anschläge.
Das Handy ist völlig zerstört. Das Display zersplittert, das Gehäuse verbogen. Es hat soeben einen Bombensplitter abgehalten, ist ein junger Franzose überzeugt, sonst "wäre mein Kopf in Stücke zerissen worden."
Meinung · Die Anschläge rufen die ersten Scharfmacher auf den Plan. Schon werden Flüchtlinge unter Generalverdacht gestellt. Das darf keine Schule machen. Es wäre der Sieg der Terroristen.
In der Nähe von Straßburg ist ein TGV entgleist und von einer Brücke gestürzt. Mindestens zehn Menschen kamen ums Leben. Experten gehen davon aus, dass überhöhte Geschwindigkeit zu dem Unglück führte.
Die französischen Zeitungen haben sich am Samstag einig in ihrer Reaktion auf die Welle der Anschläge in Paris gezeigt: "Krieg im Herzen von Paris" titelte die konservative Zeitung "Le Figaro", "Diesmal ist es Krieg", schrieb "Le Parisien".
RP-Reporter Gianni Costa hat die Stunden des Terrors in Paris miterlebt. Am Tag danach hat er die Schauplätze der Gewalt aufgesucht. "Viele dieser Bilder ich wohl nie vergessen", schreibt er. Hier sein Bericht.
Es ist ein Schicksalsjahr für Studentin Hai Ha Vu Thi: Als im April in Nepal die Erde bebte, war die 23-Jährige mittendrin. Jetzt studiert sie an der Sciences Po in Paris und war am Freitag mit einem Freund im Stade de France. In einem Gastbeitrag schildert sie die Ereignisse der Nacht aus ihrer Perspektive.
Für einen Moment steht die Welt rund um das Bataclan-Theater in Paris still. Ein Mann stellt sein Piano auf, setzt sich und spielt "Imagine" von John Lennon. Bei dem Pianisten handelt sich um einen Deutschen, der für diesen unglaublich rührenden Moment sorgte.
Frankreich hat die schwerste Anschlagsserie seiner Geschichte erlebt. Viel spricht dafür, dass die Täter aus den Reihen des IS stammten. Augenzeugen berichten von Attentätern, die ihr blutiges Handwerk beherrschten.
Der Terror suchte Paris in atemberaubender Geschwindigkeit heim. Mehrere Anschläge binnen weniger Minuten, Chaos, eine Massengeiselnahme, 128 Tote. Wie würde die deutsche Polizei auf eine solche Lage reagieren? Ein Blick auf die bestehenden Verfahren.
Nach dem Fund von acht Babyleichen in Oberfranken hat die Mutter ein Geständnis abgelegt. Sie habe laut Polizei eingeräumt, "einige Kinder" lebend zur Welt gebracht und danach getötet zu haben.
Die Polizei in Rosenheim hat Medienberichte bestätigt, wonach vor wenigen Tagen ein möglicher Komplize der Pariser Attentäter in Bayern festgenommen wurde. Im Wagen des Mannes waren unter anderem acht Sturmgewehre gefunden worden.
Was haben die Anschläge in Paris mit der Flüchtlingsdebatte in Deutschland zu tun? Zunächst einmal wenig. Es gibt bisher keinen einzigen Beleg, dass ein nach Deutschland gekommener Flüchtling terroristische Attentate plant. Doch CSU-Minister Markus Söder meint, es müsse sich nun alles in der deutschen Flüchtlingspolitik ändern. Er fordert Grenzschließungen. Im Internet erntet Söder dafür harsche Kritik. Auch von Parteifreunden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Menschen in Frankreich nach dem Terror von Paris ihr Mitgefühl ausgesprochen und jede Art der Unterstützung angekündigt. "Wir wissen, dass unser freies Leben stärker ist als jeder Terror", sagte sie am Samstag in Berlin. Ihre Ansprache im Wortlaut.
Nach den Anschlägen von Paris fahren die westlichen Staaten die Sicherheitsvorkehrungen hoch. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg herrscht in Frankreich der nationale Notstand. Präsident Hollande wirbt für ein Vorgehen Bündnis gegen den Islamischen Staat.
Ein banaler Fehler hat in Costa Rica eine kleine Sensation ermöglicht: die erste Homo-Ehe des Landes. Die offizielle Anerkennung für das glückliche Paar währte allerdings nur kurz.
Schauspielerin Jenny Elvers (43) gehört zum Kreis der prominenten Kandidaten, die vom 15. Januar an die RTL-Dschungelshow "Ich bin ein Star — Holt mich hier raus!" bevölkern könnten.
Mit einem Einsatz von 14 Euro hat ein Spieler in Baden-Württemberg den Eurojackpot von mehr als 32 Millionen Euro geknackt. Das sei der höchste Einzelgewinn in der Geschichte des Bundeslandes, sagte ein Sprecher der Staatlichen Toto-Lotto GmbH am Samstag in Stuttgart.
Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft (GdP) der Polizei, Jörg Radek, hat angesichts der Terroranschläge in Paris bessere Möglichkeiten zur Vorratsdatenspeicherung gefordert. "Das eng gefasste Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung muss überdacht werden", sagte Radek unserer Redaktion.
Nach dem Fund von mindestens acht Babyleichen in einem Haus in Oberfranken konzentrieren sich die Ermittlungen weiter auf die als tatverdächtig geltende mutmaßliche Mutter. "Die Vernehmungen dauern an", sagte am Samstag ein Polizeisprecher.
Die Terrormiliz Islamischer Staat hat sich in einer zunächst nicht verifizierbaren Erklärung zu den Anschlägen von Paris bekannt.
Der französische Präsident François Hollande hat die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) für die Anschläge von Paris verantwortlich gemacht. "Das ist ein Kriegsakt, der von Daesh (IS) verübt wurde", sagte Hollande am Samstag in Paris.
Meinung · Sie wollen den Kulturkampf in unsere Städte bomben. Sie wollen das zerstören, was das Leben so bezaubernd macht. Die Terroristen werden grandios scheitern. Ein Kommentar.
Royale Visite mit ernstem Hintergrund: Königin Silvia von Schweden hat sich in München in einer Tagesstätte für Demenzkranke über den Alltag in der Malteser-Einrichtung informiert. Mit ihrer Stiftung "Silviahemmet" macht sich die 71-Jährige seit fast 20 Jahren für Betroffene stark.
Eine britische Institution ist in Gefahr: Der Streifenpolizist in dunkelblauer Uniform und charakteristischem schwarzen Helm prägte bislang so unverwechselbar das Straßenbild im Königreich wie der rote Doppeldeckerbus. Doch der Bobby droht zum Opfer der Sparpolitik der Regierung zu werden. Gab es in Großbritannien vor fünf Jahren noch gut 140.000 Polizeibeamte, so sind es heute 17.000 weniger. Um das Haushaltsdefizit abzubauen, verlangt der Schatzkanzler nochmals Kürzungen des Budgets der Polizeikräfte von bis zu 40 Prozent. Es wird befürchtet, dass weitere 22.000 Polizisten ihren Helm abgeben müssen.
Der beispiellose Terror von Paris hat die Metropole an gleich mehreren Orten getroffen, im Norden am Stade de France und im Osten in mehreren Cafés und Bars. Wir geben einen Überblick.
Beim Ess-Festival "Eat'n'Style" in Köln geht es um neue Trends. Die Männer-Akademie widmet sich dem Thema Fleisch.
Bei fast zeitgleichen Anschlägen an mindestens sechs verschiedenen Orten in Paris sind am Freitagabend mindestens 120 Menschen getötet worden. Ein Überblick zum Ablauf der Ereignisse.
16 Millionen Euro hat der Umbau des Rodin-Museum in Paris gekostet. Nach drei Jahren ist es nun wieder geöffnet - der Besuch lohnt.
Was bei der Flüchtlingshilfe alles gelingt, nehmen wir zu oft nur stillschweigend zur Kenntnis. In all unserer Aufgeregtheit ist es darum sinnvoll, auch einmal innezuhalten.
Das neue "Jugendwort des Jahres" stiftet Verwirrung - nicht nur bei Senioren, auch bei den Jugendlichen.
Nach 50 Jahren auf der Bühne feiert das ZDF Otto mit einer großen Show. Ein Abschied ist es nicht.
Dorios Mutter bestätigte, dass ihr Sohn und die anderen Bandmitglieder den Angreifern entkommen seien. Einige Mitglieder ihrer Crew würden aber noch vermisst.
Jaqueline Stürmer bot in der Castingshow "The Voice of Germany" eine starke Leistung, dennoch entschied sich ihr Coach Stefanie Kloß gegen sie. Die 25-Jährige darf trotzdem weiter an der Sendung teilnehmen.
Markus Buck lieferte in den Battles von "The Voice" eine gute Show ab — dennoch ist der Korschenbroicher aus der Sendung ausgeschieden. Sein Kontrahent hatte einen, nicht ganz ernst gemeinten, guten Rat für ihn.
Es ist die höchste Summe, die je bei "Wer wird Millionär?" erspielt wurde: Bei dem Jackpot-Special der RTL-Show hat die Dresdnerin Nadja Sidikjar am Freitagabend 1.538.450 Euro gewonnen. Zuvor musste sie nicht nur auf dem Stuhl bei Günther Jauch glänzen, sondern auch im Stechen gegen Konkurrent Ulrich Büttner aus Konstanz ihren Gewinn verteidigen.
Meinung · Frankreich erlebt die schwersten Terror-Anschläge seiner Geschichte. Was sich am Freitagabend in der Innenstadt von Paris abspielte, überbietet an Horror selbst die schrecklichen Bomben-Attentate der 80er Jahre.
Beim sechsten Song der Band mit dem Namen "Eagles of Death Metal" im Bataclan, begann der Terror. ""Es war so laut, es war lauter als die Band", berichtet der Schlagzeuger.
Der Terror ist zurück in Frankreich: Anschlägen an sechs Orten in Paris fielen mindestens 120 Menschen zum Opfer. In einer Konzerthalle gab es ein Blutbad. Als die Polizei eine Geiselnahme beenden wollte, sprengten sich die Täter in die Luft.
Live vor Ort wollte RP-Redakteur Gianni Costa vom Spiel der deutschen Nationalmannschaft berichten. Dann wurde aus einem Sport-Event ein Alptraum. Hier ist seine sehr persönliche Schilderung, wie er die Anschläge von Paris erlebte.
Mehrere Augenzeugen berichteten französischen Medien, was sie erlebten, als die Terroristen in den Konzertsaal des Cafè "Bataclan" eindrangen. Mit viel Glück und Entschlossenheit schafften sie es, rechtzeitig zu fliehen. Ihre Erlebnisse sind bewegend.
Ein Erdbeben der Stärke 7,0 hat den Südwesten Japans erschüttert. Das Epizentrum lag im Ostchinesischen Meer rund 160 Kilometer entfernt von der Stadt Makurazaki in zehn Kilometern Tiefe, wie die US-Erdbebenwarte USGS am Freitag mitteilte.
Der Anschlag auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" bildete den Auftakt für ein blutiges Jahr. Seitdem gab es eine Reihe islamistischer Terrorangriffe auf Europäer - auf dem Kontinent selbst, aber auch in den nordafrikanischen Urlaubsländern.
Weltweit lösen die neuen Anschläge von Paris Entsetzen aus. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) zeigt sich erschüttert. Bundespräsident Joachim Gauck versicherte dem französischen Volk sein Mitgefühl.