Tierschutz Arturo, der traurigste Eisbär der Welt

Mendoza · Tierfreunde in aller Welt nehmen in diesen Tagen Anteil am Schicksal des Eisbären Arturo. Seit dem Tod seiner Gefährtin quält sich der weiße Riese in einem Zoo in Argentinien von einem Tag zum nächsten.

Tierschützer sind empört darüber, unter welchem Bedingungen das Tier im Zoo in Mendoza (Argentinien) vegetieren muss. In seinem kleinen Pool soll das Wasser gerade mal 50 Zentimeter tief sein. Abkühlung oder die Möglichkeit zur Bewegung findet das Tier hier nicht.

Spätestens seit dem Tod seiner Gefährtin scheint sich Arturo aufgegeben zu haben. Er liegt oft stundenlang teilnahmslos herum. Sein Gesichtsausdruck sieht meistens traurig aus. In sozialen Netzwerken nennt man Arturo "den traurigsten Eisbären der Welt".

Ein Reservat in Kanada bot vor kurzem an, sich künftig um Arturo zu kümmern. Dies lehnte der Zoo in Mendoza aber ab. Begründung: Der Eisbär würde die lange Reise wohl nicht überleben.

Greenpeace hat bereits mehr als 160.000 Unterschriften für eine Befreiung Arturos gesammelt. Auch bei Twitter fordern Tausende: #freearturo!

(csi)
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