Offenbar Feuer an Bord 15 Verletzte nach Airbus-Notlandung in London
London · Bei der Evakuierung einer notgelandeten Passagiermaschine der Fluglinie Virgin Atlantic sind auf dem Londoner Flughafen Gatwick am Montag 15 Menschen leicht verletzt worden. 299 Passagieren und 13 Besatzungsmitglieder verließen die Maschine über Notrutschen.
Der Airbus befand sich auf dem Weg nach Florida, als er nach etwa einer Stunde Flugzeit umkehren musste. Laut Feuerwehr gab es Berichte über ein kleines Feuer an Bord der Maschine.
Die Airline selbst äußerte sich nicht zur Art des Notfalls, erklärte aber, der Kapitän habe wegen eines technischen Problems sicherheitshalber eine Evakuierung angeordnet, nachdem die Maschine sicher notgelandet war. Der Unternehmer Richard Branson, dem Virgin Atlantic gehört, entschuldigte sich über Twitter bei den Passagieren.
Der Flughafen Gatwick sei für mehr als anderthalb Stunden geschlossen worden, sagte eine Sprecherin. Um 14 Uhr (Ortszeit) konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden. Virgin Atlantic kündigte eine Untersuchung des Vorfalls an.
Auch in Irland Notlandung
Nach der Notlandung einer Airbus-Maschine auf dem Flughafen London-Gatwick ist am Montag auch auf dem Flughafen der irischen Hauptstadt Dublin ein Passagierjet notgelandet. Es handele sich um eine Maschine der US-amerikanischen Fluggesellschaft Delta Airlines, sagte eine Sprecherin des Flughafens in Dublin. Das Flugzeug mit mehr als 200 Passagieren an Bord sei auf dem Weg von Istanbul nach New York gewesen. Das Cockpit habe gegen 16 Uhr um Landeerlaubnis in Dublin gebeten. Alle Reisenden seien in Sicherheit, sagte die Sprecherin. Zur Ursache für die Probleme der Maschine konnte sich zunächst keine Auskünfte geben.