Lift in Schacht gestürzt 17 Bergleute bei Unfall in chinesischer Kohlemine getötet

Peking · Bei einem Unfall in einer chinesischen Kohlemine sind 17 Arbeiter ums Leben gekommen. Ein Lift, der die Kumpel in der Mine befördern sollte, sei in einen Schacht gestürzt, nachdem ein Kabel Feuer gefangen habe, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Der Unfall ereignete sich demnach bereits am vergangenen Donnerstag. Die Rettungskräfte hätten die verunglückten Arbeiter jedoch erst am Montag erreicht und alle tot aufgefunden. Zwei Verantwortliche wurden dem Bericht zufolge wegen "mutmaßlicher Verletzung" der Sicherheitsvorschriften festgenommen. Der Betreiber der Mine in der Provinz Heilongjiang im Nordosten des Landes wurde entlassen.

China ist der weltgrößte Kohleproduzent. Tödliche Unfälle in den Minen des Landes sind keine Seltenheit. Im Dezember waren staatlichen Medienberichten zufolge bei Explosionen in zwei Minen mindestens 59 Menschen ums Leben gekommen. Im Oktober kamen 33 Arbeiter bei einer Minenexplosion ums Leben, im September mindestens 18 ebenfalls bei einer Explosion.

(das/AFP)
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