Bei der berühmten Stierhatz im nordspanischen Pamplona sind am Samstag erneut mehrere Menschen verletzt worden.

Kurz vor dem Eingang zur Arena stürzten viele Teilnehmer - und die Bullen rannten in die Masse hinein.

Mindestens fünf Läufer mussten ins Krankenhaus gebracht werden, wie ein Sprecher der Provinzregierung berichtete.

Kurz vor dem Ziel waren viele Läufer gestürzt und übereinander gefallen, so dass die sechs Bullen kurzeitig stoppten.

Es kam zu einem Stau am Eingang zur Arena. Menschen lagen auf dem Boden, Panik brach aus.

Beim Fest zu Ehren des Stadtheiligen San Fermín in Pamplona gibt es jedes Jahr Dutzende Verletzte.

Die Verletzungen sind teilweise schwer.

Erst am Freitag waren drei Menschen von den Bullen aufgespießt worden.

In acht Läufen rennen neben den Einheimischen auch zahlreiche wagemutige Touristen die gut 800 Meter durch die Gassen der Innenstadt bis hin zur Stierkampfarena - verfolgt von zehn Stieren.

Die Tiere können bis zu 625 Kilogramm wiegen.

Die Rennen werden live im spanischen Fernsehen übertragen.

Jedes Jahr nehmen Tausende an der Stierhatz teil.