China Acht Menschen wegen "Terrorangriffen" hingerichtet

Shanghai · In China sind acht Menschen wegen "terroristischer Angriffe" in der Unruheregion Xinjiang hingerichtet worden. Darunter seien auch drei Personen, die die Drahtzieher eines Attentates mit einem Auto auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking im Oktober 2013 gewesen seien, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua in der Nacht zu Sonntag.

Damals war ein Auto in eine Menge gerast und in Flammen aufgegangen. Fünf Menschen kamen ums Leben, 40 wurden verletzt. Die anderen Exekutionen, die in den vergangenen Tagen ausgeführt wurden, seien unter anderem die Strafe für den Bau von Bomben sowie Angriffe auf Regierungsvertreter gewesen. Die überwiegend von muslimischen Uiguren bewohnte Provinz Xinjiang im Westen Chinas war jahrelang Schauplatz von Gewalttaten, für die die Behörden militante Islamisten verantwortlich machen. Zuletzt wurden bei einem Selbstmordanschlag auf einem Marktplatz in Ürümqi, der Hauptstadt von Xinjiang, 39 Menschen getötet.

(REU)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort