Boston-Marathon Adidas bedauert geschmacklose Marketing-Panne

Washington · Der Sportartikelhersteller Adidas hat sich für eine E-Mail entschuldigt, in der Kunden für das "Überleben" des diesjährigen Boston-Marathons beglückwünscht wurden. Bei dem Lauf waren 2013 durch einen Anschlag drei Menschen getötet worden.

 Am Tag nach dem Anschlag vom 20. April 2013 trauern Menschen in Boston um die Opfer (Archivfoto).

Am Tag nach dem Anschlag vom 20. April 2013 trauern Menschen in Boston um die Opfer (Archivfoto).

Foto: afp, mt/kle

Einen Tag nach dem Marathon am Montag hatte Adidas US-Medien zufolge eine E-Mail mit den Worten "Glückwunsch, Du hast den Boston-Marathon überlebt" verschickt. Vor vier Jahren waren im Zieleinlauf des Boston-Marathons zwei Sprengsätze explodiert. Drei Menschen wurden getötet, 260 verletzt.

Adidas hat sich nun via Twitter für die Panne entschuldigt: "Es tut uns unglaublich leid." Es habe sich um eine "unsensible" Mail gehandelt.

Der deutsche Sportartikelhersteller ist auch auf dem US-amerikanischen Markt erfolgreich. Im vergangenen Jahr erzielte der Konzern Bestmarken bei Umsatz und Gewinn.

(kess/dpa)
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