Fotos Amoklauf auf Militärbasis in Texas
Bei einer Schießerei auf der US-Militärbasis Fort Hood sind am Donnerstag zwölf Menschen getötet worden. 31 Personen sind nach Armeeangaben verletzt worden.
Bei dem Schützen handele es sich um den Militär-Psychiater Nidal Malik Hasan. Er habe auf dem Stützpunkt im Ausland verwundete Soldaten behandelt.
Dem US-Militär zufolge hat Hasan das Feuer um 20.30 Uhr deutscher Zeit eröffnet. Er habe mit zwei Waffen auf eine Gruppe von Soldaten geschossen, die gerade auf ihre Gesundheits-Checks warteten. Hier werden Verwundete versorgt.
Auf den Schützen sei mehrmals geschossen worden, sagte Fort Hoods kommandierender Offizier, Robert Cone. Er sei verwundet worden und werde in einem Krankenhaus behandelt. Der Mann sei noch nicht verhört worden. Zunächst hatte es geheißen, dass der Schütze getötet wurde. Laut Cone ist es unwahrscheinlich, dass es sich bei der Schießerei um einen Terrorakt handelte.
Der Cousin des Schützen sagte dem Sender "Fox News", dass der Psychiater sehr unglücklich über seinen bevorstehenden Einsatz im Irak gewesen sei. Er sei erst im April nach Fort Hood gekommen. Zuvor habe er am Armeekrankenhaus in Washington gearbeitet. Der Stützpunkt wurde nach der Tat abgeriegelt.
US-Präsident Barack Obama nannte den Vorfall einen "entsetzlichen Ausbruch von Gewalt" und versicherte, es werde "Antworten auf jede einzelne Frage zu diesem schrecklichen Ereignis" geben.
Viele Freiwillige fanden sich spontan ein, um Blut für die Verwundetetn zu spenden.
Amber Bahr ist eine der zwölf Getöteten.
Lange Zeit herrschte bei Angehörigen Ungewissheit über das Schicksal ihrer auf dem Stützpunkt arbeitenden Verwandten.
Fort Hood liegt zwischen Austin und Waco in Texas und beheimatet etwa 50.000 Streitkräfte. Laut dem Senator von Texas, Kay Bailey Hutchison, befanden sich zur Tatzeit rund 35.000 Soldaten auf dem Stützpunkt. Die Basis wurde 1942 errichtet.
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