Alle Ausland-Artikel vom 01. Januar 2005
Berlusconi mit Kamera-Stativ attackiert

Angreifer auf freiem FußBerlusconi mit Kamera-Stativ attackiert

Rom (rpo). Ein wegen eines Angriffs auf den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi festgenommener Maurer ist am Samstagabend aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Der Mann hatte dem Regierungschef am Freitag auf der Piazza Navona in Rom mit einem Kamera-Stativ gegen den Kopf geschlagen und leicht verletzt.

Vermisste Deutsche: Zahl "deutlich über tausend"

Identifizierung der Flutopfer "enorm langwierig"Vermisste Deutsche: Zahl "deutlich über tausend"

Berlin (rpo). Weiterhin liegt die Zahl der identifizierten deutschen Opfer der Flutkatastrophe bei 34. Die Zahl der Vermissten steige weiter und liege "deutlich über tausend", sagte Staatssekretär Klaus Scharioth. Zudem dämpfte er die Hoffnung, dass alle Angehörigen die sterblichen Überreste ihrer getöteten Familiemitglieder werden empfangen können. Die Zahl der registrierten Todesopfer ist derweil auf über 121.000 gestiegen.

Grausiger Anblick, Gestank: Experten identifizieren Flutopfer

Gewissheit für AngehörigeGrausiger Anblick, Gestank: Experten identifizieren Flutopfer

Phuket (rpo). Der Verwesungsgeruch liegt schier unerträglich über dem Katastrophengebiet. Erst am Samstag hat auf der thailändischen Ferieninsel Phuket die systematische Identifizierung von hunderten Opfern der Flutwellen begonnen. Experten verschiedener Nationen leisten Unmenschliches. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit.

Auf Sumatra droht Seuchengefahr

Nach heftigen RegenfällenAuf Sumatra droht Seuchengefahr

Banda Aceh (rpo). Im indonesischen Katastrophengebiet ist am Neujahrstag heftiger Regen niedergegangen. Dadurch erhöht sich die Seuchengefahr weiter. In der Umgebung der Provinzhauptstadt Banda Aceh auf Sumatra liegen weiterhin Tausende von Leichen, die noch immer nicht geborgen wurden. Die Bundeswehr wird in der Krisenregion ein LAzarett aufbauen.

Gemeinsame Trauer zum Jahreswechsel

FlutkatastropheGemeinsame Trauer zum Jahreswechsel

Colombo (rpo). Urlauber und Einheimische haben in den den Katastrophengebieten von Südostasien um Mitternacht der Toten gedacht. Mit Trauer und Verzweiflung haben Überlebende der Flutkatastrophe den Beginn des neuen Jahrs begangen. Derweil ist die Zahl der registrierten Opfer der verheerenden Flutwelle auf rund 121.000 angestiegen. Die UNO schätzt die Gesamtzahl der Toten auf über 150.000.