Fotos Aung San Suu Kyi wieder frei
Die Friedensnobelbpreisträgerin Aung San Suu Kyi ist wieder frei. Die Regierung Birmas beendete den Hausarrest der Oppositionellen fristgerecht.
Am Zaun ihres Grundstücks begrüßte sie ihre Anhänger. Suu Kyi musste die meiste Zeit der vergangenen 20 Jahre in ihrem eigenen Haus unter Arrest leben.
Auch vor dem Hauptquartier der Partei "National League for Democracy" versammelten sich Anhänger von Suu Kyi, um auf deren Freilassung zu warten.
Vor der Entlassung der Oppositionsführerin bezogen Polizisten mit Tränengasgewehren Stellung in der Nähe ihres Hauses.
Aung San Suu Kyi war zuletzt 2002 auf freiem Fuß. Seit 1989 stand die Oppositionsführerin immer wieder unter Hausarrest.
Als vergangenes Jahr eigentlich ein Ende des Arrests bevorstand, verlängerte die Junta Suu Kyis Freiheitsstrafe um 18 weitere Monate, nachdem ein US-Bürger ungebeten in ihr Haus eingedrungen war.
Sie wird von vielen Landsleuten verehrt und unterstützt. 1991 bekam sie den Friedensnobelpreis.
Die Tochter eines Birmanischen Kommandeurs setzt sich seit 1988 für die Demokratie in dem Land ein, das von einem Militärregime regiert wird.
Suu Kyi wollte durch gewaltfreien zivilen Ungehorsam" eine demokratische Grundordnung in Birma erreichen.
Ihre Partei Nationale Liga für Demokratie (NLD) hatte die letzten Wahlen in Birma vor 20 Jahren gewonnen. Die Militärführung des südostasiatischen Landes erkannte den Sieg jedoch nie an.
An den Parlamentswahlen im Oktober 2010 nahm ihre Partei nicht teil, weil sie Wahlbetrug befürchtete. Daraufhin wurde sie aufgelöst.
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