Vulkanausbruch Aschewolke behindert Flugverkehr in Südostasien

Bali · Der 3300 Meter hohe Vulkan Mount Raung schleudert Asche und Lava in die Luft. Das indonesische Verkehrsministerium sah sich deshalb jetzt gezwungen, den internationalen Flughafen auf der Urlaubsinsel Bali zu schließen. Auch andere Großflughäfen in der Region sind betroffen.

 Am internationalen Flughafen auf der Urlaubsinsel Bali ging gar nichts mehr.

Am internationalen Flughafen auf der Urlaubsinsel Bali ging gar nichts mehr.

Foto: dpa, ng ms

Aschewolken eines seit vergangenem Monat aktiven Vulkans in Indonesien haben zur Schließung des internationalen Flughafens auf der Urlauberinsel Bali geführt. Rund 250 Flüge wurden gestrichen, tausende Touristen saßen am Freitag auf Bali fest, wie ein Sprecher des indonesischen Verkehrsministeriums bestätigte. Nach seinen Angaben sind aus Sicherheitsgründen vier weitere Flughäfen seit Donnerstagabend geschlossen, darunter auch der internationale Flughafen auf der Nachbarinsel Lombok.

Ob sie am Samstag den Betrieb wieder aufnehmen, war zunächst unklar. Die Lage werde regelmäßig überprüft, sagte der Ministeriumssprecher. Seit Ende Juni stößt der in der Provinz Ostjava gelegene 3300 Meter hohe Mount Raung Asche und Lava aus. Die Behörden riefen die zweithöchste Alarmstufe aus.

Nach Angaben des Flughafenbetreibers auf Bali galt die Schließung zunächst bis Freitagabend, mehreren Fluggesellschaften zufolge wurden jedoch auch für Samstag geplante Flüge auf Sonntag verlegt. Hunderte Touristen campierten im Flughafengebäude in der Hoffnung, Informationen über das weitere Vorgehen zu erhalten. Mehrere Airlines kündigten zusätzliche Flüge an, sobald sich die Lage wieder entspannt habe.

(AFP)
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