Familie orderte pfundweise Grillfleisch Obama entgeistert: Vordrängeln kostet Präsident über 300 Dollar

Austin · Mit dieser Restaurantrechnung hat Barack Obama offenbar nicht gerechnet: Mehr als 300 Dollar (220 Euro) musste der US-Präsident bezahlen, weil er im beliebten Grillhaus Franklin's in Austin Texas an der langen Warteschlange vorbei zur Kasse gestürmt war, um die Bestellung für sich und seinen Tross aufzugeben.

Obama geht Pommes kaufen
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Um nicht unhöflich zu erscheinen, bot Obama der Familie gleich hinter ihm in der Reihe an, ihre Rechnung mit zu übernehmen. Die ließen sich nicht zweimal bitten und orderten zur Verblüffung des Präsidenten pfundweise Grillfleisch.

"Halt, wie viele Leute füttert ihr denn?", fragte Obama entgeistert und belustigt zugleich, als er die Bestellung von Bruce Finstad und seiner Tochter Faith mitbekam: drei Pfund Rindfleisch, zwei Pfund Rippchen und je ein halbes Pfund Wurst und Truthahn für die bereits an einem Tisch versammelte Familie aus Houston wurden zubereitet.

Aus seiner Geldbörse fischte Obama daraufhin lediglich 20 Dollar - die Rechnung musste er mit der Kreditkarte begleichen. Das Franklin's ist nach Angaben von Online-Restaurantbewertern sehr beliebt bei Fleischfreunden. Angeblich kann die Wartezeit in der Schlange schon mal bis zu drei Stunden betragen.

Nach dem Obama-Besuch ermittelte das Restaurant in einer Umfrage, ob Obama als Vordrängler eingestuft werden müsse oder ob dem Präsidenten Vorrechte eingeräumt werden sollten: Mit 145 zu 55 Stimmen setzten sich diejenigen klar durch, die Obamas Verhalten in Ordnung fanden.

(rl)
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