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Kinder stören Live-Schalte Professor äußert sich zu unterbrochenem BBC-Interview

Düsseldorf · Ein Politikprofessor gibt der BBC ein Interview, und plötzlich platzen seine Kinder herein. Über dieses Video haben Menschen weltweit in den vergangenen Tagen gelacht. Einer aber schien den Vorfall einfach nur unangenehm zu finden: Professor Robert Kelly selbst. Jetzt hat er der BBC ein neues Interview gegeben.

Dass es um die Amtsenthebung von Südkoreas Präsidentin ging, dürften die wenigsten bemerkt haben, die das Video von dem BBC-Interview mit Professor Robert Kelly seit Freitag gesehen haben. Kelly will via Skype gerade auf eine Frage antworten, als plötzlich hinten im Raum die Türe aufgeht und die vier Jahre alte Tochter Marion fröhlich hereinspaziert. "Ich glaube, eines Ihrer Kinder ist gerade hereingekommen", sagt der Moderator. Kelly versucht vergeblich, seine Tochter wegzuschieben. Kurz darauf rollt auch Söhnchen James in einem Laufstuhl ins Zimmer. Für viele Fans ist aber der Auftritt von Kellys Frau Kim Jung-A das Highlight des Videos. Sie stürzt hektisch ins Zimmer, zieht ihre beiden Kinder weg und fegt dabei noch einige Bücher vom Tisch. Auch als die Tür geschlossen ist, hört man noch ihre aufgeregten Stimmen.

Das sogenannte BBC-Dad-Video ist in den vergangenen Tagen viral gegangen, Millionen Menschen amüsierten sich darüber. Nur einem schien es schwerzufallen, über den vermasselten Auftritt zu lachen: Robert Kelly selbst. Schon während des Interviews entschuldigte er sich immer wieder, schien peinlich berührt. Jetzt hat Kelly erneut Interviews gegeben, der "BBC" und dem "Wall Street Journal". Seine Familie war wieder im Raum, diesmal aber planmäßig.

"Es war ein Mix aus Überraschung, Peinlichkeit und Belustigung", sagt Kelly dem "Wall Street Journal". "Das Video ist lustig, die Kinder sind ja auch sehr süß". Kellys Frau erklärt, wie es zu dem Vorfall kommen konnte: Sie sei eigentlich mit den Kindern im Wohnzimmer gewesen, um das TV-Interview ihres Mannes anzuschauen und mit dem Smartphone aufzunehmen. Plötzlich seien die Kinder aber losgezogen und sie habe erst verstanden, was los war, als sie ihre Tochter im Fernsehen sah.

Gegenüber "BBC" gaben die Kellys zu, dass sie zunächst gar nicht so richtig über das Video lachen konnten, sondern sich vor allem Sorgen gemacht hätten. "Ich hatte Angst, dass die BBC mich nie wieder anruft", sagt Kelly.

Im neuen BBC-Interview antwortete Kim Jung-A auch auf die Frage, wie sie es empfunden habe, dass viele Zuschauer sie in den Kommentaren unter dem Video für die Nanny und nicht die Mutter der Kinder gehalten hatten - vermutlich wegen ihre südkoreanischen Herkunft. "Das war unangenehm", sagte Kim Jung-A Kelly. "Aber ich bin ihre Mutter, nicht die Nanny. Das ist die Wahrheit. Wir wollen nicht darüber streiten.".

Mit Material von dpa.

(lsa)
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