Philippinen Bea Joy - in den Trümmern des Taifuns kommt ein Baby zur Welt
Das Wunder nach dem Taifun Haiyan mit 10.000 Toten. Inmitten der Trümmer bringt die 21-jährige Emily ein Baby zur Welt.
Die kleine Bea Joy ist wohlauf, sagt ein Mediziner.
Am Montagmorgen setzten inmitten solcher Trümmer die Wehen ein. Ein Lkw-Fahrer brachte die junge Frau zu einem Flughafengelände.
Dort findet sie Hilfe in einem Notkrankenhaus. Die Fruchtblase ist zu diesem Zeitpunkt schon geplatzt. Sanitäter des Militärs helfen bei der Geburt.
Unter einfachsten Bedingungen kümmern sich Helfer um die Frau. Sie hat Blutungen, es gibt kaum Medikamente.
Erschöpft liegt die junge Mutter an der Seite ihres Mannes. Sie blutet. Der Fußboden ist mit Trümmern übersät.
Eine Helferin kümmert sich um das Baby.
Seine Zukunft ist angesichts der katastrophalen Bedingungen nach der Katastrophe ungewiss.
Vielleicht hat ja noch einmal so viel Glück und wird wie dieses Kind mit einem Helikopter in Sicherheit gebracht. An einen Ort, wo seine Versorgung mit dem Nötigsten sichergestellt ist.
Mit Tränen in den Augen küsst diese Mutter ihr Baby. Auch sie hat schreckliche Stunden hinter sich. Wer aber gezwungen ist, in den Katastrophengebieten zu bleiben, muss mit Hunger, Gewalt und Seuchen rechnen.