Zehntausende Pennys Benjamin Franklins Grab leidet unter Besucherritual

Philadelphia · Mithilfe einer Spendensammelaktion soll der beschädigte Grabstein des US-Unabhängigkeitshelden Benjamin Franklin in Philadelphia gerettet werden.

 Kleinvieh macht auch Mist: Abertausende Münzen haben die Grabplatte zerschlagen.

Kleinvieh macht auch Mist: Abertausende Münzen haben die Grabplatte zerschlagen.

Foto: ap, MR

Die marmorne Abdeckplatte des Grabs auf dem Friedhof der Christ Church weist seit einiger Zeit einen deutlichen Riss auf, wie die Stiftung zum Erhalt der Kirche der Zeitung "The Philadelphia Inquirer" erklärte. Grund dafür seien unter anderem die Zehntausenden Kupfermünzen, die alljährlich von Besuchern auf das Grab geworfen würden. Sie erinnern an das Franklin zugeschriebene Sprichwort "Ein gesparter Penny ist ein verdienter Penny" im Sinn von: Kleinvieh macht auch Mist.

Der 1790 verstorbene Franklin ist einer der sieben Unterzeichner der US-Unabhängigkeitserklärung. Die Stiftung hat bereits Zuschüsse zur Restaurierung des Grabsteins erhalten, bemüht sich aber um weitere 10.000 Dollar (9300 Euro) für das Projekt.

(bur/ap)
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