Tote bei Schiffskollision in Russland Betrunkener Kapitän steuert Schiff ins Unglück

Schiffsunglück auf einem Fluss in Sibirien: Mindestens vier Menschen kamen dabei ums Leben. Der Kapitän am Steuer der Fähre hatte Alkohol getrunken.

49 Menschen seien verletzt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax am Samstag. Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge war der Bootsführer betrunken, als er mit seiner Fähre mit 60 Passagieren einen Lastkahn rammte. Der Mann wurde festgenommen.

Der Unfall ereignete sich auf dem Fluss Irtysch in rund zehn Kilometern Entfernung von der Stadt Omsk. Die Fähre war auf dem Weg zu einem nahe gelegenen Kloster.

In Russland kommt es immer wieder zu tragischen Verkehrsunfällen, vor allem mit Flugzeugen und Schiffen. Ursachen sind häufig Schäden an der Infrastruktur oder menschliches Versagen. 2011 war ein Kreuzfahrtschiff in der Nähe von Kasan gesunken. Dabei kamen 129 Menschen ums Leben, darunter 50 Kinder.

(ap)
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