Drei Tote und zwölf Verletzte Blutbad auf Party in Los Angeles

Los Angeles · Drei Tote und ein Dutzend Verletzte - das ist die Bilanz nach Schüssen auf einer Geburtstagsfeier in Los Angeles. Zwei Menschen wurden festgenommen, doch die Ermittlungen laufen noch.

Schüsse bei einer Party in der kalifornischen Metropole Los Angeles haben drei Menschen das Leben gekostet. Zwölf weitere Gäste wurden bei der Gewalttat in der Nacht zum Samstag verletzt, wie die "Los Angeles Times" unter Berufung auf die Polizei berichtete. Frank Preciado von der Polizei in Los Angeles beschrieb den Tatort im Stadtteil West Adams als "blutigen Schauplatz mit Patronenhülsen überall".

Den Behörden zufolge wurden zwei Menschen in Gewahrsam genommen. Nach weiteren Tatverdächtigen werde noch gefahndet.

In dem als Restaurant betriebenen Haus soll es bei einer Geburtstagsfeier zu einem Streit gekommen sein. Drei Menschen hätten daraufhin die Party verlassen und seien mit Schusswaffen zurückgekehrt, berichtete der Sender KABC unter Berufung auf die Polizei. Etwa 50 Menschen hätten sich in dem Lokal aufgehalten.

Der Auslöser für den Streit war zunächst nicht bekannt. "Es war eine Geburtstagsparty. Ich weiß nicht, was passiert ist", sagte der Besitzer des Hauses dem Sender KTLA. Er selbst habe sich hinter Mülltonnen versteckt. Der Mann betreibt nach eigenen Angaben ein Catering-Geschäft mit jamaikanischer Küche.

Augenzeugen berichteten von chaotischen Szenen mit vielen Schüssen, die "wie Feuerwerk" klangen. Der Bürgermeister von Los Angeles, Eric Garcetti, sprach am Samstag von einem weiteren Beispiel sinnloser Waffengewalt. Der leichte Zugriff auf Schusswaffen müsse gestoppt werden. "Wir können es nicht erlauben, dass solche Tragödien in den Gemeinden quer durch Amerika zunehmen", sagte Garcetti.

(dpa)
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