28.000 Hektar Wald vernichtet Buschbrände im US-Staat Utah
St. George/USA (rpo). Im US-Staat Utah bedrohen von Blitzeinschlägen entfachte Waldbrände mehrere Ortschaften. Ein Feuer nördlich von St. George breitete sich am Sonntag in zwölf Stunden von 800 auf 3.200 Hektar aus, die Flammen fraßen sich bis auf acht Kilometer an das Dorf New Harmony heran. "Das wird unser Albtraum", sagte Taiga Rohrer von der örtlichen Feuerwehr.
Die Einwohner bereiteten sich auf eine Evakuierung vor. Temperaturen deutlich über 30 Grad und Windgeschwindigkeiten von mehr als 40 Kilometern pro Stunde sorgten dafür dass, dass sich die Flammen rasend schnell ausbreiteten. Die Brände waren am Samstag von Blitzen ausgelöst worden.
Die Behörden schlossen wiederholt die Interstate 15, die Hauptverbindungsstraße zwischen Salt Lake City und Las Vegas, weil das Feuer die Fahrbahn übersprungen hatte.
Etwa 30 Kilometer südwestlich von New Harmony vernichtete ein weiterer Brand bereits fast 28.000 Hektar Wald. Die Feuerwehrleute wurden von vier Hubschraubern unterstützt, die aus der Luft immer wieder Wasser auf die Flammen fallen ließen. Insgesamt haben die Brände in Utah, Kalifornien, Arizona, Nevada, Alaska und Washington schon 140.000 Hektar Land zerstört.
