Viele Frauen und Kinder 24 Menschen sterben bei Busunglück in der Türkei

Istanbul · Ein Muttertagsausflug endete in der Türkei tragisch. Mindestens 24 Insassen eines Busses sind ums Leben gekommen, die meisten davon Frauen und Kinder.

 Rettungskräfte an der Unglücksstelle.

Rettungskräfte an der Unglücksstelle.

Foto: ap, AP

Zehn weitere befänden sich in kritischem Zustand, teilten die türkischen Behörden am Samstag mit. Der Kleinbus war am Samstag nahe dem Urlaubsort Marmaris im Südwesten des Landes in einer Kurve von einer Gebirgsstraße abgekommen und einen Abhang hinabgestürzt.

Der Bus schlug auf einem tiefer gelegenen Teil der Straße auf und stürzte dort auf ein Auto, dessen drei Insassen ebenfalls getötet wurden, wie Vize-Gouverneur Kamil Köten der amtlichen Nachrichtenagentur Anadolu sagte.

Der Bus kam Medienberichten zufolge aus der Stadt Izmir und hatte Frauen und Kinder an Bord, die zum Muttertag am Sonntag einen Tagesausflug ans Meer machen wollten. Laut Anadolu wurden auch der Busfahrer und die beiden Organisatoren des Ausflugs getötet. Ausländische Touristen waren den Behörden zufolge nicht an Bord des Unglücksbusses. Der Unfall ereignete sich am Pass von Sakar an einer Stelle mit engen Serpentinen.

Provinzgouverneur Amri Cicek sagte dem Sender NTV, Unfallursache sei möglicherweise Bremsversagen. Dagegen sprach der Bürgermeister von Marmaris, Ali Acar, gegenüber der Zeitung "Hürriyet" von einem "Fahrfehler".

(AFP)
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