Explosion bei Houston nach Hurrikan US-Behörde nennt Rauch aus Fabrik "unglaublich gefährlich"

Houston · In einer überfluteten Chemie-Fabrik in der Nähe der texanischen Metropole Houston hat es eine Explosion gegeben. Die Behörden warnen vor massiven Gesundheitsrisiken.

 In der Chemie-Anlage in Crosby nahe der texanischen Metropole Houston kam es zur Explosion.

In der Chemie-Anlage in Crosby nahe der texanischen Metropole Houston kam es zur Explosion.

Foto: dpa, GAV sab

Der austretende Qualm sei "unglaublich gefährlich", sagte der Chef der Katastrophenschutzbehörde Fema, Brock Long, am Donnerstag. Die Behörden forderten alle Anwohner im Umkreis von drei Kilometern zur Evakuierung auf.

Zwei Detonationen seien in der Anlage in Crosby zu hören gewesen, teilte der Konzern Arkema am Donnerstag mit. Schwarzer Rauch steige über der Fabrik auf. Es bestehe die Gefahr weiterer Explosionen.

Zuvor hatte das Unternehmen erklärt, in den Produktionshallen stehe nach dem Tropensturm "Harvey" das Wasser fast zwei Meter hoch. Dadurch seien die Kühlsysteme ausgefallen.

Der Betreiberkonzern Arkema hatte zuvor mitgeteilt, sie wolle das Feuer in der Anlage "von selbst ausbrennen lassen". Weil an vielen Orten der Anlage gefährliche Stoffe gelagert seien, bestehe das Risiko weiterer Explosionen. In der Fabrik werden organische Peroxide unter anderem für Farben hergestellt.

(beaw)
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