Gesundheitswarnung der Regierung Chile: Drei Menschen am Hantavirus gestorben
Santiago · In Chile sind drei Menschen am Hantavirus gestorben. Mindestens zehn Menschen hätten sich infiziert, erklärte die Regierung am Montag und gab eine Gesundheitswarnung heraus.
Nach Angaben von Gesundheitsminister Jaime Manalich flohen angesichts von Waldbränden in den Regionen Bio Bio und Araucania im Süden des Landes vermutlich Ratten aus ihrem natürlichen Lebensraum in von Menschen besiedelte Gebiete. Das könnte für den Ausbruch der Seuche verantwortlich sein, die zunächst in der Haftanstalt El Manzano ihren Anfang nahm. Dort starben zwei Insassen, zehn weitere steckten sich mit dem Virus an. Am Sonntag erfuhren die Behörden, dass zwei Gefängnismitarbeiter ebenfalls die für das Virus typischen Krankheitssymptome aufzeigten und ein Camper daran gestorben sei.