Neues Drama in der Antarktis Chinesischer Eisbrecher steckt nach Rettung selbst fest

Sydney · Nach seinem gescheiterten Versuch, das in der Antarktis festgefrorene russische Forschungsschiff "Akademik Schokalskij" zu befreien, steckt der chinesische Eisbrecher "Xue Long" (Schneedrache) nun selbst dort fest.

 Der chinesische Eisbrecher steckt nun selbst im Eis fest.

Der chinesische Eisbrecher steckt nun selbst im Eis fest.

Foto: dpa, Jessica Fitzpatrick, Fairfax

Ein "Versuch, durch das Eis zu stoßen" sei am frühen Morgen gescheitert, teilte die australische Schifffahrtsbehörde AMSA am Samstag mit. Die "Xue Long" sei festgefroren.

An der Bergung der "Akademik Schokalskij" waren sowohl die "Xue Long" als auch der australische Eisbrecher "Aurora Australis" zuvor gescheitert. Die "Aurora Australis", welche die 52 Passagiere der "Akademik Schokalskij" am Donnerstag an Bord nahm, erhielt wegen der Probleme der "Xue Long" bereits Anweisung, sich vorsichtshalber im offenen Meer bereit zu halten.

Am Donnerstag hatte ein Hubschrauber der "Xue Long" die Passagiere der seit Heiligabend im Packeis feststeckenden "Akademik Schokalskij" zur "Aurora Australis" geflogen. Die "Xue Long" selbst bewegte sich zuletzt tagelang nicht von der Stelle. Laut AMSA bestand für die Besatzung des Schiffs aber keine Gefahr. An Bord gibt es demnach reichlich Nahrungsmittel für mehrere Wochen.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort