Fotos "Crocodile-Hunter" Steve Irwin
Die meisten Menschen hielten ihn für geisteskrank. Doch Steve Irwin lebte nur seinen Traum. Der Abenteurer beschäftigte sich innig mit aller Art Reptilien, Alligatoren und Meerestieren.
Mit seiner Fernsehserie "Crocodile Hunter" hatte Irwin Erfolg, nun ist der Australier verstorben.
Bei einem Tauchausflug wurde Irwin von einem Rochen gestochen und starb an den Folgen des Angriffs. Ein "normaler" Tod hätte auch nicht zu Irwin gepasst.
Der Familienvater kannte in seinem ganzen Leben keine Angst. Ob beim Kuss mit einem Kamel....
...oder beim Füttern eines riesigen Krokodils - Irwin lebte und liebte die Gefahr. Doch es gab auch viele Kritiker. Vor allem, als Irwin mit seinem Sohnemann auf dem Arm einen Alligator fütterte (Foto), wurde er an den Pranger gestellt.
Weltweit hatte Irwin viele Freunde. Bei seinen Abenteuern aber war der "Aussie" nie allein.
Seine Frau Terri begleitete ihn stets und passte auf Irwin auf.
"Irgendwann musste das ja mal passieren", dachten sich die Kritiker. Und es ist geschehen, Irwin hat sein letztes Abenteuer nicht überstanden.
Über 500 Millionen Menschen in 137 Ländern verfolgten die Fernsehserie Irwins. Wie es weitergeht, ist offen.
Die Einnahmen seiner Serie stellte Irwin Tierschutzorganisationen zur Verfügung. Irwin hinterlässt selbst eine eigene Tierschutzorganisation, die SIWF (Steve Irwin Wildlife Foundation) und sein Zoo, der Reptile & Fauna Park in Queensland, führt Aufzuchtprogramme von bedrohten Tierarten durch.
Irwin und seine US-amerikanische Frau hatten gemeinsam zwei Kinder.
Nach der Meldung seines Todes waren die Anvertrauten Irwins geschockt. Sein bester Freund John Stainton weinte bitterliche Tränen.
Auch an seinem Australia Zoo in Queensland, den er 1992 zusammen mit seiner Frau von seinen Eltern übernommen hatte, wurde Trauer getragen.
Mit Blumen dachten die Besucher an den populären Tierschützer.
"Die Welt hat eine Ikone des Tierschutzes verloren, einen leidenschaftlichen Umweltschützer und einen der stolzesten Väter auf dem Planeten", erklärte John Stainton.
Die australische Regierung setzte Irwin gerne ein, um das Land als Touristenziel international zu vermarkten.
Auch der australische Ministerpräsident John Howard zeigte sich tief bestürzt über den Tod des Dokumentarfilmers.
"Er war ein wunderbarer Mensch und passionierter Umweltschützer", erklärte der Regierungschef.
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