#CurvesinBikinis Bikinis sind für alle da

Düsseldorf · Bikini, Tankini, Monokini – jetzt, wo es wieder richtig heiß wird und die Schwimmbäder Hochsaison haben, stellt sich die Frage: Sieht das denn gut genug aus? Dass Frauen sich auf keinen Fall für ihren Körper entschuldigen sollten und allein die innere Haltung zum eigenen Körper vieles bewirken kann, zeigt Übergrößen-Model Denise Bidot.

 Denise Bidot beweist, dass auch ein paar Kilos mehr ganz schön heiß aussehen können.

Denise Bidot beweist, dass auch ein paar Kilos mehr ganz schön heiß aussehen können.

Foto: Screenshot/YouTube: swimsuitsforall

Bikini, Tankini, Monokini — jetzt, wo es wieder richtig heiß wird und die Schwimmbäder Hochsaison haben, stellt sich die Frage: Sieht das denn gut genug aus? Dass Frauen sich auf keinen Fall für ihren Körper entschuldigen sollten und allein die innere Haltung zum eigenen Körper vieles bewirken kann, zeigt Übergrößen-Model Denise Bidot.

Die mittlerweile international erfolgreiche Denise Bidot war im September 2014 das erste Übergrößen-Model, das auf der New York Fashion Week für die Marke Chromat und Serena Williams' Modelinie über den Laufsteg ging. Jetzt ist sie das Gesicht — und vor allem der Körper — der Kampagne des Modelabels "Swim suits for all", das "kurvenfreundliche Bademode" vertreibt.

"Das Leben ist so viel schöner in Badesachen", erklärt Bidot zu Beginn des dazugehörigen Werbevideos, "Die Geräusche des Ozeans, der Sand, die Sonne, die schöne Bräune, die man bekommt — es ist perfekt." Für manche ist aber nur ein Gedanke im Kopf. Sehe ich gut genug aus in meinen Badesachen?

Für Denise kein Thema: "Ich liebe alles an meinem Körper. Ich habe gelernt, jedes kleine Detail zu lieben. Die Dehnungsstreifen und alles andere, was ich früher für Makel gehalten habe, habe ich jetzt akzeptiert und realisiert, dass es das ist, was mich zu mir macht."

Ihr Anliegen: Kurvige Frauen sollten sich nicht ständig für ihren Körper entschuldigen. Sie sollten sich über gar nichts Gedanken machen, sondern einfach ihre Badesachen tragen und sich darin wohl fühlen. Es gehe nur um das Selbstbewusstsein. Genau das demonstriert Denise Bidot in dem Clip. "Sei du selbst und rocke diese Welt" ermutigt sie die, die sich in ihrem Bikini bisher nicht so wohl fühlen.

Es geht bei der Kampagne offenbar nicht darum, eine bestimmte Körperform in den Vordergrund zu stellen, sondern darum, die Vielfalt zu zeigen — als Kontrast zu dem, was man sonst aus Werbung und Katalogen kennt. Es geht darum, sich in seinem Körper wohl zu führen, auch wenn er nicht der "Norm" entspricht.

In den sozialen Medien haben schon viele auf den Clip reagiert. Unter dem Hashtag #SwimSuitsforall und #CurvesinBikinis stellten viele Frauen ihre Bikinibilder ins Netz, ungeachtet ein paar Kilos mehr.

(isw)
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