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Düsseldorf · Russland und der Westen haben verbal in der Ukraine-Krise nicht abgerüstet: Der Ton zwischen den Machtblöcken wird schärfer. In der Debatte um eine Sonderabgabe zur Sanierung der deutschen Straßen hat die SPD verlauten lassen, dass die Koalition beabsichtigt, Steuerüberschüsse für die Infrastruktur zu verwenden. Und während die Rettungsmannschaften vor der südkoreanischen Küste haben kaum noch Hoffnung haben, Überlebende aus dem Wrack der "Sewol" zu holen, hat das Ebola-Virus in Westafrika bislang knapp 150 Opfer gefordert. In den USA sind unterdessen gleich zwei Todestrafen an einem Tag vollstreckt worden.

Sewol: Taucher auf der Suche im Fährenwrack
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+++ 05.51 Uhr: Von Deeskalation keine Spur: In der Ukraine-Krise haben Russland und der Westen erneut den Ton verschärft. Nachdem Moskau indirekt mit einer Militäraktion im Nachbarland gedroht hatte, warf die Nato der Kreml-Führung am Mittwochabend "zündelnde Rhetorik" vor.

+++ 04.31 Uhr: Taucher suchen weiter in der vor Südkorea havarierten Fähre "Sewol" nach Überlebenden. Da bislang keine Luftblasen entdeckt wurden, gibt es dafür jedoch kaum noch Hoffnung. Eine Woche nach dem Kentern des Schiffes mit 476 Menschen an Bord sind bislang 159 Tote geborgen worden. Fast 150 werden noch vermisst, darunter viele Schulkinder. Ermittler gehen Hinweisen nach Problemen mit der Ruderanlage nach.

+++ 03.42 Uhr: Neuer Ansatzpunkt in der Debatte um die Finanzierung der Straßenreparaturen: Die Bundesregierung will SPD-Angaben zufolge unerwartete Steuerüberschüsse in die Instandhaltung von Straßen und Schienen stecken. Damit wäre die von Torsten Albig geforderte Sonderabgabe für die Autofahrer wohl erstmal vom Tisch.

+++ 02.23 Uhr: Am Mittwoch ist in den USA gleich zweimal die Todesstrafe vollstreckt worden. Im US-Bundesstaat Missouri wurde ein Mann wegen seiner Beteiligung an einem Doppelmord hingerichtet. Ebenfalls wegen Doppelmordes und ebenfalls durch die Giftspritze wurde zudem ein 47-jähriger Mann in Florida hingerichtet.

+++ 01.15 Uhr: Die Zahl der Toten durch das Ebola-Virus in Westafrika ist auf mindestens 147 gestiegen. Die meisten Todesfälle gab es mit 136 Opfern in Guinea, elf Menschen kamen in Liberia ums Leben, teilte die WHO mit.

+++ 00.23 Uhr: Apple zeigt der Konkurrenz wieder einmal, wo der Hammer hängt und erfreut die Anleger mit einer höheren Gewinnbeteiligung. Außerdem können sich die Aktionäre über einen Aktiensplit und ein weiteres Aktienrückkaufprogramm freuen.

(felt)
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