Fotos Der Golf von Mexiko ein Jahr nach der Ölkatastrohe
2010 ereignete sich am Golf von Mexiko die größte Ölkatastrophe der Geschichte der USA. Die von BP geleaste Ölplattform "Deepwater Horizon" explodierte, woraufhin rund drei Monate lang Öl ins Meer floss.
2011, ein Jahr nach dem Beginn des Öl-Desasters, untersuchten Forscher, ob die Spätfolgen bei genauerem Hinsehen auch so harmlos waren.Hier versuchte eine Forscherin festzustellen, inwiefern Vogelpopulationen auch zu diesem Zeitpunkt noch vom Öl beeinflusst wurden.
Am Strand in Pass Christian, Mississippi schien alles wie vergessen. Kinder spielten ausgelassen im offensichtlich sauberen Wasser...
...in den besonders stark vom Ölleck betroffenen Regionen hingegen waren die Arbeiter auch ein Jahr später noch damit beschäftigt, die Küstenlinie zu reinigen.
In Biloxi, Mississippi erkundeten Touristen die Lage am Strand am Golf von Mexiko.
Rund um den Biloxi-Leuchtturm sah alles wieder ganz normal aus. BP gab an, Zahlungen in Höhe von 18 Millionen US-Dollar gemacht zu haben, um den Tourismus in Mississippi wieder anzukurbeln.
Das Wasser rund um die Explosionsstelle, etwa 50 Meilen von der Küste Louisianas entfernt: Die Ölspuren schienen vom Meer verschlungen worden zu sein...
...noch im Mai 2010 sah das ganz anders aus. Überall zog sich ein schmieriger braun-schwarzer Film durch das Wasser.
Auch die Strände wurden vom Ölleck nicht verschont. Dieses Bild zeigt die Arbeiter im Juni 2010 beim Beseitigen der Ölflecken auf dem Sand.
Mehr als 750 Millionen Liter Erdöl sollen zwischen April und Juli 2010 ins Meer geflossen sein. Obwohl das Meer die Krise scheinbar gut überwunden hat, müssen die Spätfolgen noch genau erforscht werden. Und die Wut auf den Ölriesen BP bleibt.