Schneemassen begraben Wanderer Deutscher durch Lawine in Österreich getötet

Salzburg · Bei einem Lawinenunglück in Österreich ist ein Deutscher ums Leben gekommen. Er war er mit einer Gruppe von 14 Schneeschuhwanderern im Salzburger Pinzgau unterwegs, als sich im Dürnbachtal bei Neukirchen am Großvenediger eine gewaltige Schneelawine löste.

Die österreichische Bergführerin und sechs deutsche Urlauber wurden von der Lawine mitgerissen und unter den bis zu zwei Meter hohen Schneemassen begraben. Sechs von ihnen konnten verletzt geborgen werden, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete.

Der 40-jährige Deutsche aus Nordrhein-Westfalen musste jedoch reanimiert werden und wurde in ein Salzburger Krankenhaus geflogen. Dort sei er zwei Stunden nach dem Unfall gestorben, hieß es unter Berufung auf einen Polizeisprecher.

Die Wandergruppe, zu der elf Deutsche und zwei Schweizer gehörten, hatte sich dem Bericht zufolge trotz Lawinenwarnstufe drei ohne Lawinensuchgeräte ins Gelände gewagt. Als der Alarm bei der Bergrettung einging, wurden Helfer von Bergrettung, Alpinpolizei, Feuerwehr, Rotem Kreuz und zehn Hundeführer mit vier Hubschraubern zur Unglücksstelle gebracht. Zwei der Verschütteten konnten noch vor ihrem Eintreffen von ihren Mitwanderern aus dem Schnee befreit werden.

(AFP)
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