Fotos Die Tepco-Bosse verneigen sich
Sitte in Japan: Norio Tsuzumi (Mitte), der Vizepräsident von Tepco, verneigt sich in einem Flüchtlingslager vor Menschen, die einst im jetzt verstrahlten Gebiet lebten.
Rund 14 Tage nach dem Ausbruch der Katastrophe wächst auch international die Kritik am Betreiber. Auch Tepco-Präsident Masataka Shimizu (links) rückt nur scheibenweise mit der Wahrheit raus.
Die Geste der Demut ist in Japan eingeübt: Schon seit Tagen bitten auch die Chefs der Tokioter Stromversorger mit Verbeugungen um Vergebung. Links steht hier Tepco-Vizepräsident Sakae Muto.
Auch an den staatlichen Behörden wächst die Kritik. Fumiaki Nakayama von der Behörde für Strahlungssicherheit ist die immense Belastung anzusehen.
An der Anlage in Fukushima geht der Kampf der Arbeiter weiter. Inzwischen wurde bekannt: Schon am Tag nach dem Beben gab es hier die erste Kernschmelze.
Das Gelände gleicht einem Trümmerfeld. Das Gebiet um die Reaktoren sowie das Meerwasser sind schwer verstrahlt.
In den Auffanglagern versuchen sich die Menschen indes einzurichten. Sie werden wohl noch lange Zeit bleiben müssen.