Fotos Die Tiere sterben, die Menschen weinen
Knapp drei Wochen nach der Explosion auf der BP-Ölplattform Deepwater Horizon wird an der Golfküste der USA das ganze Ausmaß der Katastrophe deutlich.
Ein Pelikan im Todeskampf. Das Tier schleppte sich an der Küste des US-Bundestaats Louisiana an den Strand. Das Gefieder ist völlig mit Öl verschmiert. Das Tier hat keine Chance. Es sei denn, Helfer finden das Tier und reinigen das Gefieder.
Ein Pelikan beim verzweifelten Versuch zu Fliegen. Das Gefieder ist völlig verklebt. Dem Tier droht ein qualvoller Tod. Viele Tiere ertrinken, erfrieren und sterben an Vergiftungen.
Andere Tiere werden bereits tot an den Strand gespült. Braunpelikane tauchen im Meer nach Fischen. Und überziehen sich dabei mit dem tödlichen Öl.
Das schwere Öl im Wasser lässt auch Fischen keine Chance. Das Öl verklebt die Kiemen. Die Fische ersticken.
Zahllose kleine Fische treiben leblos an der schwarzen Oberfläche.
Die Barrieren können das Öl nicht dauerhaft aufhalten. Die Naturschutzgebiete, die auch Lebensgrundlage vieler Fischer sind, werden verschmutzt.
In einer Messe beten die Menschen am Strand vom Pensacola (Florida) um Hilfe von oben im Kampf gegen die Katastrophe. Ein Teilnehmer bricht in Tränen aus.
In Strandstühlen hören die Menschen der Predigt zu. Sie ringen sichtlich um Fassung.
Die schwarze Pest. Ein Helfer zeigt seine völlig verklebten Hände.
Mit Schläuchen versuchen sie das Öl aus Lachen vom Strand abzupumpen.
Andere setzen auf besonders saugstarke Tücher, die das Öl wie einen Schwamm aufsaugen sollen.
Ein Bild, das für Entsetzen sorgt. Eine Unterwasser-Kamera filmt, wie das Öl unvermindert aus dem Boden schießt und das Meer verpestet.