Kopenhagen Die tödlichen Schüsse im Gericht waren geplant

Kopenhagen · Die Bluttat in Kopenhagen ist aufgeklärt: Nach den tödlichen Schüssen in einem Gericht in der dänischen Hauptstadt hat ein 67 Jahre alter Mann die Tat am Mittwoch gestanden. Der Großvater wollte Mutter und Kind vom Vater "befreien".

Ein Toter nach Schießerei in Gericht
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Bei einem Streit um das Umgangsrecht mit einem Dreijährigen hatte der Großvater mit einem Jagdgewehr Schüsse auf den Vater des Kindes und dessen Anwalt abgefeuert. Der Anwalt starb, sein Mandant wurde am Dienstag lebensgefährlich verletzt.

Der Großvater, den die Polizei kurz darauf festnahm, hatte die Tat nach Ansicht der Anklage geplant. Das schließen die Staatsanwälte aus einem im Gericht gefundenen Brief. Darin kündigt der Verfasser an, Mutter und Kind von dem Vater befreien zu wollen, "weil er uns fertiggemacht hat", wie die Nachrichtenagentur Ritzau berichtete. Der 67-Jährige sollte seine Tochter vor Gericht vertreten.

(dpa)
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