Sie wussten nicht, wie wertvoll sie ist Diebe werfen Blutreliquie von Johannes Paul II. weg

L'Aquila · Die Diebe der Blutreliquie des 2005 gestorbenen Papstes Johannes Paul II. haben den Wert ihrer Beute nicht erkannt und diese auf der Flucht weggeworfen.

Seltene Fotos von Papst Johannes Paul II.
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Foto: AP

Das ergaben die Ermittlungen nach der Großfahndung rund um den Gran-Sasso-Berg in den Abruzzen, wie italienische Medien am Donnerstag berichteten.

Drei noch junge Männer wurden als mutmaßliche Täter festgenommen. Sie gaben in den Verhören an, nicht mehr zu wissen, wo sie das vom Blut des polnischen Papstes durchtränkte Tuch zurückgelassen haben. Dabei hatten sie eigentlich Diebesgut zu Geld machen wollen.

Die von den Gläubigen verehrte Blutreliquie war in der Nacht zum vergangenen Sonntag aus der kleinen Kirche San Pietro della Ienca bei L'Aquila in Mittelitalien entwendet worden. Wiedergefunden wurde zunächst nur das Eisenteil, das die eigentliche Reliquie umschließt.

Damit geht die Suche nach dem Tuch mit dem Blut weiter. Johannes Paul II. soll Ende April heiliggesprochen werden.

(dpa)
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