Australien Vier Menschen sterben bei Unfall im Freizeitpark

Sydney · An der australischen Gold Coast sind bei einem Unfall in einem Freizeitpark vier Menschen getötet worden. Zwei Männer und zwei Frauen sind in der Wildwasserbahn "Thunder River Rapids" ums Leben gekommen.

Thunder River Rapids: Vier Menschen sterben im Dreamland in Australien
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Vier Erwachsene sterben in Wildwasserbahn

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Das teilte Parksprecherin Miche Paterson am Dienstag mit. Ein Vertreter der Rettungskräfte im Staat Queensland, Gavin Fuller, sagte, zwei der Opfer seien durch eine Fehlfunktion aus einem Floß herausgeschleudert worden.

Die anderen seien entweder unter Wasser eingeschlossen worden oder durch den Mechanismus der Fahrbahn eingesperrt gewesen. Nach dem Vorfall wurde der Park geschlossen. Fuller sagte, die Mitarbeiter von Dreamworld hätten Erste Hilfe geleistet, die Verletzungen seien aber zu schwer gewesen. Die Opfer seien zwischen 30 und 45 Jahre alt. Nach Angaben der Polizei von Queensland waren zuvor keine technischen Probleme bei der Wildwasserbahn bekannt.

Der Geschäftsführer des Freizeitparks teilte mit, man werde auf der Suche nach der Unfallursache eng mit der Polizei zusammenarbeiten. "Wir sind zutiefst schockiert und traurig. Wir sind mit unseren Herzen und in Gedanken bei den betroffenen Familien und ihren Angehörigen", Craig Davidson.

Die Zeugin Lia Capes sagte dem australischen Sender ABC, sie habe weinende Menschen aus der Wildwasserbahn rennen sehen. "Ich fragte einen Mann, was los ist und er sagte, vor ihm sei das ganze Floß umgekippt und alle hätten geschrien."

Luftaufnahmen aus dem Park zeigten Einsatzkräfte rund um die betroffene Wildwasserbahn. Beim "Thunder River Rapids" werden mehrere Besucher in einem runden, mit Sitzen ausgestatteten Floß Stromschnellen hinuntergeschickt. Auf der Internetseite der Dreamworld sind die Stromschnellen mit einer Geschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde angegeben. Das Mindestalter, um mit der Bahn fahren zu dürfen, liegt bei zwei Jahren.

(felt/ap/AFP)
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