Unglück in Südengland Drei Surfer sterben in Cornwall

London · Cornwalls Küste ist eine beliebte Touristenattraktion - die starken Strömungen können aber auch gefährlich werden. An einem bei Familien beliebten Strand sind jetzt drei Surfer gestorben. Die Seenotrettung denkt über Konsequenzen nach.

Wildes Cornwall
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Zwei Männer und eine Frau sind bei einem Surf-Unfall vor der Küste im südenglischen Cornwall ums Leben gekommen. Vier Teenager im Alter von 15 bis 18 Jahren, die mit den Erwachsenen im Wasser waren, konnten sich selbst an den Strand retten, wie die Polizei am Montag mitteilte. Rettungskräfte zogen die drei Erwachsenen am Sonntagnachmittag bewusstlos aus dem Wasser, im Krankenhaus wurden sie für tot erklärt. Auch die Jugendlichen wurden vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht, sie waren nur leicht verletzt.

Die Frau und einer der Männer stammten nach Polizeiangaben aus der Region, sie sollen 42 und 44 Jahre alt gewesen sein. Das dritte Opfer ist nach Medienberichten ein 52 Jahre alter Mann aus dem nordenglischen Leeds.

In dem beliebten Urlaubsgebiet sind nur von März bis September Rettungsschwimmer an den Stränden im Einsatz. Die britische Seenotrettung prüft nun, ob die Bademeister auch im Herbst über die Strände wachen sollten. Vor der Küste Cornwalls gibt es stellenweise sehr starke Strömungen. Zeugen berichteten, die Wellen seien am Sonntag bis zu 1,90 Meter hoch gewesen. Dem Tourismus-Portal "Visit Cornwall" zufolge ist der Strand besonders bei Familien beliebt.

(dpa)
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