Mindestens drei Tote Drogenkartell schießt mit Panzerfaust auf Helikopter

Mexiko-Stadt · Im mexikanischen Drogenkrieg haben schwer bewaffnete Männer auf einen Hubschrauber gefeuert und dabei drei Soldaten getötet.

 Drogenkriminelle haben die nordmexikanische Grenzstadt Reynosa zeitweilig ins Chaos gestürzt.

Drogenkriminelle haben die nordmexikanische Grenzstadt Reynosa zeitweilig ins Chaos gestürzt.

Foto: afp, ot/pa

Zwölf weitere Insassen seien bei dem Zwischenfall im westlichen Staat Jalisco verletzt worden, teilte das Verteidigungsministerium am Freitag mit. Der Hubschrauber habe notlanden müssen.

Zuvor waren in Jalisco einschließlich der Hauptstadt Guadalajara Autos in Flammen aufgegangen. Die Behörden riefen die Bevölkerung auf, wegen der Rauchentwicklung in ihren Wohnungen zu bleiben. Die brennenden Straßenblockaden seien von einem Drogenkartell errichtet worden, hieß es.

Mit solchen Blockaden reagiert die Rauschgiftmafia in der Regel auf Verhaftungen ranghoher Mitglieder oder will damit Polizei- und Militärrazzien stören. Die mexikanische Regierung hatte zuvor den Beginn einer "Operation Jalisco" bekanntgegeben. Im vergangenen Monat wurden 15 Polizisten in einem Hinterhalt des Drogenkartells Jalisco Nueva Generacion getötet worden.

(ap)
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