Kämpfer floh aus Nordkorea Ärzte finden Dutzende Parasiten in übergelaufenem Soldat

Seoul · Der Fund wirft ein verstörendes Bild auf die Armee Nordkoreas: Ein am Montag bei seiner Flucht aus dem Norden angeschossener Soldat ist in Südkorea operiert worden. Dabei hätten die Chirurgen Dutzende Parasiten in seinem Körper gefunden.

Ärzte kümmern sich um den nordkoreanischen Soldaten (Bild vom 13. November).

Ärzte kümmern sich um den nordkoreanischen Soldaten (Bild vom 13. November).

Foto: ap, AY

Darunter einen 27 Zentimeter langen Fadenwurm, teilte Chefarzt Lee Cook Jong am Samstag mit. "Ich habe mehr als 20 Jahre Erfahrung als Chirurg, aber ich habe bei Südkoreanern noch nie so große Parasiten gesehen."

Spekuliert wurde darüber, dass die Würmer ein Zeichen der schlechten Ernährung und Gesundheit im nordkoreanischen Militär sein könnten.
Der angeschossene Soldat wog bei einer Körpergröße von 170 Zentimetern 60 Kilogramm.

Der unbewaffnete Soldat war am Montag in der Gemeinsamen Sicherheitszone zwischen den Koreas im Kugelhagel auf die südkoreanische Seite geflohen und mindestens fünf Mal getroffen worden. Ob er überleben wird, ist unklar. Er war am Samstag nach wie vor bewusstlos und wurde künstlich beatmet.

(felt)
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