Medizinstudent nach Rückkehr aus Liberia auf Isolierstation Deutscher wird wegen Ebola-Verdachts in Ruanda untersucht

Kigali · Ein Deutscher wird wegen Ebola-Verdachts in Ruanda untersucht. Der Medizinstudent liege auf einer Isolierstation, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntagabend in Kigali mit.

Ebola - Von ersten Fällen zum Internationalen Gesundheitsnotfall
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Foto: Festa/ Shutterstock.com

Es seien Proben entnommen und an ein Labor geschickt worden. Ein Testergebnis soll binnen 48 Stunden vorliegen. Der Deutsche klagte nach Angaben des Ministeriums nach einem Aufenthalt in Liberia über Fieber, zudem hatte er Malaria.

Er hatte sich einige Tage in dem westafrikanischen Land aufgehalten, das in der vergangenen Woche wegen der Seuche den nationalen Notstand ausgerufen hatte. Der Student ist der erste Patient in Ruanda, der seit Ausbruch der Epidemie in Westafrika wegen Ebola-Verdachts untersucht wird.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte die Ebola-Epidemie in Westafrika am Freitag zum internationalen Gesundheitsnotfall erklärt. Nach ihren Angaben starben bisher nahezu tausend Menschen an dem durch Körperflüssigkeiten übertragenen Erreger, fast 1800 Menschen infizierten sich.

(DEU)
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