Klimaphänomen El Niño 27 Tote nach Überschwemmungen in Ecuador

Quito · Wochenlange Regenfälle haben in Ecuador für heftige Überschwemmungen gesorgt. Dabei sind laut einer örtlichen Behörde bislang 27 Menschen ums Leben gekommen.

 In der ecuadorianischen Stadt Santa Ana fährt ein Junge mit seinem Fahrrad über eine nach heftigen Regenfällen überschwemmte Straße.

In der ecuadorianischen Stadt Santa Ana fährt ein Junge mit seinem Fahrrad über eine nach heftigen Regenfällen überschwemmte Straße.

Foto: dpa, zeus jai

Seit rund eineinhalb Monaten setzen ungewöhnlich große Niederschlagsmengen durch das Klimaphänomen El Niño der Pazifikküste Ecuadors zu. Nach Angaben der Risikomanagement-Behörde SGR sind dabei mittlerweile 27 Menschen getötet worden. Wie SGR-Chefin Susana Dueñas zudem mitteilte, sind von den Fluten insgesamt mehr als 120.000 Menschen betroffen und rund 7.000 Hektar Anbaufläche wurden beschädigt.

Ecuadors nationale Wetterbehörde geht davon aus, dass die Regenfälle noch bis Mitte Mai weitergehen. Staatspräsident Rafael Correa sprach von einer ernsten Situation. Betroffen ist dieselbe Region, in der vor einem Jahr fast 700 Menschen bei einem schweren Erdbeben ums Leben gekommen waren.

Auch im südlichen Nachbarland Peru macht El Niño den Menschen zu schaffen. Dort starben zuletzt nach Überschwemmungen und Erdrutschen mindestens 90 Menschen.

(kess/dpa)
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