Unglück in England Mädchen stirbt nach Sturz aus Wildwasserbahn

London · Tragisches Unglück bei einem Schulausflug: Ein elfjähriges Mädchen ist in England gestorben, nachdem es in einem Vergnügungspark aus einer Wildwasserbahn gefallen war.

 Nach dem Tod eines Mädchens in einem Vergnügungspark in England ermittelt die Polizei.

Nach dem Tod eines Mädchens in einem Vergnügungspark in England ermittelt die Polizei.

Foto: dpa, vge

Nach Polizeiangaben ereignete sich das Unglück, als das Mädchen am Dienstag zusammen mit Klassenkameraden eine Wildwasserfahrt im Drayton Manor Park in Mittelengland unternahm. Mitarbeiter des Parks hätten das Kind sofort aus dem Wasser gezogen, teilte der Park auf seiner Facebookseite mit. Das Mädchen sei schwer verletzt gewesen, sagte ein Sprecher des Rettungsdienstes der Region West Midlands der britischen Zeitung "Telegraph".

Ein Hubschrauber flog die Elfjährige in ein Krankenhaus. "Leider starb das Mädchen kurz nach dem Eintreffen in der Klinik", sagte der Sprecher weiter. Nähere Angaben zur Art der Verletzungen machten Rettungskräfte und Polizei nicht. Der genaue Hergang des tödlichen Unglücks war zunächst noch unklar. Die Schule bestätigte auf ihrer Homepage, dass eine Schülerin während eines Ausflugs in dem Vergnügungspark ums Leben gekommen ist.

Der Unfall soll sich in der etwa 25 Jahre alten Rafting-Attraktion "Splash Canyon" ereignet haben. Dort jagen Besucher in einem runden Gummifloß für bis zu sechs Menschen über das Wildwasser. Die Fahrgäste müssen mindestens 0,90 Meter groß sein, wie der Park auf seiner Homepage schreibt. Kinder unter 1,10 Meter müssen von einem Erwachsenen begleitet werden. Die Bahn wurde nach dem Unfall sofort geschlossen.

Der Leiter des Parks, George Bryan, verlas eine Erklärung. "Wir sind alle zutiefst schockiert und erschüttert, und unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden in dieser schrecklich schweren Zeit", sagte er. Den Drayton-Manor-Themenpark gibt es seit 1949.

Der Park sollte am Mittwoch aus Respekt vor den Angehörigen geschlossen bleiben. Die britischen Aufsichtsbehörden leiteten eine Untersuchung des Unglücks ein.

(wer/AFP/dpa)
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