Unterstützung bei Identifizierung von Flug MH17- Opfern Malaysia und Neuseeland entsenden Gerichtsmediziner

Kuala Lumpur · Malaysia und Neuseeland unterstützen die Niederlande bei der Identifizierung der Opfer von Flug MH17 und entsenden gerichtsmedizinische Experten. Am Donnerstag würden sich zwei Gerichtsmediziner mit DNA-Proben von Familien der Opfer auf den Weg in die Niederlande machen, hieß es aus dem malaysischen Gesundheitsministerium.

MH17: Maschine mit Särgen verlässt die Ukraine
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Flug MH17: Maschine mit Särgen verlässt die Ukraine

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Ministerpräsident Najib Razak hatte angekündigt, die Regierung wolle die Opfer vor Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan Ende Juli nach Hause bringen. An Bord der Boeing 777-200 der Fluglinie Malaysia Airlines befanden sich unter den 298 Insassen 43 malaysische Staatsbürger, darunter die 15 Besatzungsmitglieder. Andere malaysische Polizisten und Forensiker sind bereits in den Niederlanden eingetroffen.

Auch drei neuseeländische Experten für die Identifizierung von Katastrophenopfern seien auf dem Weg nach Hilversum in den Niederlanden, wo ein internationales Team an der Identifizierung der MH17-Opfer arbeitet, teilte die neuseeländische Polizei mit. Neuseeländische Experten hätten Erfahrung bei der Opferidentifizierung nach dem Tsunami in Thailand 2004 und dem Erdbeben in Christchurch 2011 gesammelt.

(dpa)
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