Protestaktion Greenpeace-Kletterer in Portland blockieren Shell-Eisbrecher

Portland · Greenpeace-Aktivisten protestieren in Portland (US-Staat Oregon) mit einer spektakulären Kletteraktion gegen geplante Ölbohrungen in der Arktis.

 Die Greenpeace-Aktivisten haben sich an einer Brücke in Portland aufgehängt, um die Abfahrt des Shell-Eisbrechers "Fennica" zu verhindern.

Die Greenpeace-Aktivisten haben sich an einer Brücke in Portland aufgehängt, um die Abfahrt des Shell-Eisbrechers "Fennica" zu verhindern.

Foto: ap

Der Shell-Eisbrecher "Fennica", der nach einer Reparatur im Hafen von Portland Richtung Alaska auslaufen sollte, drehte am Donnerstagvormittag (Ortszeit) nach Protesten um und legte wieder an einem Dock an, wie US-Medien berichteten.

Nach Mitteilung von Greenpeace hatten sich über ein Dutzend Umweltschützer an einer Brücke über dem Willamette-Fluss abgeseilt und damit die Durchfahrt des Eisbrechers behindert. Auf Bannern forderten sie den Schutz der Arktis und das Ende der arktischen Ölausbeutung.

Die Protestaktion in Portland hatte am Mittwoch begonnen. "Die US-Regierung muss endlich die Notbremse ziehen und Shell Bohrungen in der Arktis untersagen", sagte Larissa Beumer, Arktis-Expertin von Greenpeace, in einer Mitteilung.

Der Eisbrecher soll nach Angaben von Greenpeace Eisschollen von den Bohrstellen fernhalten. An Bord sollen sich außerdem wichtige Teile der Notfallausrüstung für die Shell-Bohrflotte befinden.

(dpa)
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