Groningen Erdbeben der Stärke 3,4 nahe der deutschen Grenze

Groningen · Im westlichen Nachbarland hat die Erde ordentlich gebebt: Das niederländische Groningen ist von einem Erdbeben der Stärke 3,4 getroffen worden. Das Epizentrum lag bei der Ortschaft Zeerijp in einem Gewinnungsgebiet von Erdgas.

Stärkere Erdbeben mit Schäden in NRW
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Foto: dpa, fg_htf

Das teilte das meteorologische Institut KNMI am Montag mit. Es war das schwerste Beben seit fünf Jahren in der von rund 150.000 Menschen bewohnten Region. Menschen kamen nach Angaben der Behörden nicht zu Schaden.

Das Beben war an vielen Orten der nordöstlichen Provinz des Landes nahe der deutschen Grenze zu spüren. Zahlreiche Menschen berichteten auf Twitter von einem harten Schlag, der Häuser erschüttert habe. Wie groß der Schaden an Gebäuden ist, war zunächst unklar.

Groningen wird seit Jahren von zahlreichen Erdbeben erschüttert, meist von geringer Stärke. Tausende von Häusern waren dadurch bereits schwer beschädigt worden. Die Beben sind eine Folge der Gewinnung von Erdgas in der Region. Seit Jahren protestieren die Bürger der Provinz gegen die andauernde Gasgewinnung. Im vergangenen Jahr hatte die Regierung daher beschlossen, die jährliche Fördermenge zu senken.

(felt)
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