Stärke 5,7 Heftige Erdbeben erschüttern Peru

Amerikas Pazifikküste kommt nicht zur Ruhe. Auch in Peru bebt die Erde. Die Stöße sind in der Hauptstadt Lima und selbst im Landesinneren zu spüren.

Nach den heftigen Beben in Kalifornien und Chile ist auch Peru von mehreren Erdstößen erschüttert worden. Am Montag bebte nahe des Hafenorts Atico im Süden des Landes die Erde. Das Beben der Stärke 5,7 sei auch in der Provinzhauptstadt Ayacucho im Landesinneren zu spüren gewesen, berichtete die Zeitung "El Comercio".

Bereits am Vortag hatte ein Erdbeben der Stärke 6,6 die Region erschüttert. Das Zentrum des Erdstoßes lag rund 40 Kilometer nordöstlich der Ortschaft Tambo, wie das geophysikalische Institut Perus mitteilte.

In den Städten Ayacucho und Cusco hätten die Menschen in Panik ihre Häuser verlassen, berichtete die Zeitung "El Comercio". Nach Angaben des Zivilschutzes wurden insgesamt 14 Gebäude beschädigt. Eine Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, eine andere wegen einer Panikattacke behandelt.

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Foto: dpa/Ghaith Alsayed

Auch in der Hauptstadt Lima sei der Erdstoß zu spüren gewesen, hieß es in dem Zeitungsbericht weiter. In dem Dorf Amoca stürzte demnach ein Haus ein. In der Ortschaft Cora Cora wurden vier weitere Gebäude beschädigt. Präsident Ollanta Humala wollte am Montag in die Region reisen und sich ein Bild von den Schäden machen.

Zuvor hatte am Wochenende im US-Bundesstaat Kalifornien und in Chile die Erde gebebt. Die gesamte Westküste des amerikanischen Doppelkontinents liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, der für seine seismische Aktivität bekannt ist.

(dpa)
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